Lübeck – In der Tabelle belegt der VfL Bad Schwartau den achten Tabellenplatz, der Gegner HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg Platz 13. Beide Mannschaften trennen aber nur zwei Punkte.
In der unteren Tabellenhälfte liegen die Mannschaften so eng beieinander, dass der VfL Bad Schwartau bei dem derzeitigen Tabellenplatz mit zu den Abstiegskandidaten zählt. Beide Mannschaften stehen mit dem Rücken zur Wand und brauchen die Punkte.
Die Stockelsdorferinnen können entspannt in das Wochenende gehen. Sie erwarten als Tabellenvierten den Tabellensiebten der Liga, HSG Jörl-Doppeleiche Viöl. Da der ATSV sich bei der Entscheidung um die Meisterschaft in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein verabschiedet hat, geht es nur noch darum den Tabellenplatz zu halten oder an dem Tabellendritten TSV Ellerbek vorbeizuziehen.
Lübeck 76 muss zum unmittelbaren Tabellennachbarn HSG Holstein-Kiel/Kronshagen. Durch den Sieg am letzten Wochenende gegen den ATSV Stockelsdorf liegen die Lübecker sechs Punkte vor dem dritten Abstiegskandidaten Kiel und wären somit bei drei verbleibenden Spielen aus der Abstiegsgefahr. Auf diese „Milchmädchenrechnung“ will sich das Trainergespann Mela Szynwelska/Piotr Szynwelski nicht verlassen und will mit einem Sieg der Mannschaft den Klassenerhalt uneinholbar klar machen.
VfL Bad Schwartau – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg
Samstag um 17.30 Uhr, Jahnstraße, Bad Schwartau
Trainer Mirco Baltic erwartet ein körperbetontes Spiel und ein hartes Stück Arbeit für seine Mannschaft. „Es wird mit Sicherheit kein schönes Spiel werden, für beide Mannschaften geht es um viel. Der Verlierer der Partie wird es sehr schwer haben, die Klasse zu halten, “ so Trainer Baltic. Personell muss die Mannschaft auf Thees Glabisch und Finn Kretschmer verzichten, beide laufen für die Bundesliga Mannschaft auf. Verstärkung bekommt Baltic, wie auch in der letzten Woche, aus der A Jugend. Der Einsatz von Christoph Schlichting (leichte Gehirnerschütterung) ist noch fraglich. „Ich wünsche mir eine gute Kulisse und eine tatkräftige Unterstützung von der Tribüne, denn das ist Doping für die Jungs!“
ATSV Stockelsdorf – HSG Jörl-Doppeleiche Viöl
Samstag um 17.30 Uhr, Sporthalle Stockelsdorf, Stockelsdorf
Bei beiden Mannschaften geht es nur noch um die "Goldene Ananas". Dementsprechend wird es schwer sein, die Einstellung der Mannschaft hochzuhalten, so die Einschätzung von Co-Trainer Ralf Bauer. „Die lauffreudigen Jörlerinnen darf man nicht unterschätzen, sie sind keine schlechte Mannschaft.“ Dennoch glaubt Bauer an einen Sieg seiner Mannschaft, der dann auch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für den abwesenden Nico Schmidt wäre. Personell kann Bauer auf den gesamten Kader zurückgreifen.
HSG Holstein Kiel/Kronshagen/Kiel – Lübeck 76
Sonntag um 17.00 Uhr, Sporthalle Kronshagen, Kronshagen
„Nach drei Siegen in Folge, ist dieses Spiel der letzte Schritt Richtung Klassenerhalt“, so Piotr Szynwelski. Nach seiner Einschätzung werden die Kieler aber auch die letzte Chance nutzen, um den Klassenerhalt zu schaffen. „Sie werden der Mannschaft alles abverlangen und bis zur letzten Minute um jeden Ball und Meter kämpfen und uns so das Leben schwer machen.“ In den letzten Trainingseinheiten wurde viel geübt, am Freitag wird das geübte nochmal wiederholt. Personell kann Szynweska/Szynwelski auf den Kader der letzten Woche zurückgreifen. „Nach den zuletzt guten Spielen der Mannschaft stehen die Chancen gut für uns.“ Trotzdem mahnt Piotr Szynwelski zur Vorsicht. Im Pokalspiel haben die Lübecker hoch verloren, konnten aber im Hinspiel mit sieben Toren gewinnen. „Alles ist möglich aber nach unseren drei Siegen wollen wir alle auch in Holstein Kiel/Kronshagen punkten.“
