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Start Handball Nur Siege: Lübeck 76 gerettet – VfL II fast am Ziel

Nur Siege: Lübeck 76 gerettet – VfL II fast am Ziel

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Lübeck – In der Oberliga geht es auf die Zielgerade. Alle hiesigen Mannschaften gewannen am Wochenende ihre Spiele. Der VfL Bad Schwartau II hat einen sehr wichtigen und vielleicht vorentscheidenden Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt erzielt. Für Lübeck 76 war es der alles entscheidende Auswärtssieg zum vorzeitigen Klassenerhalt. Der ATSV Stockelsdorf erledigte die Aufgabe gegen den Tabellennachbarn ebenfalls souverän. Bei den Frauen ist die Saisonentscheidung bereits gefallen, es steht der Meister schon länger mit der HSG Kropp/Tetenhusen fest. Nun ist auch klar, wer absteigt: SG Niendorf/Wandsetal, HSG Tarp-Wanderup und HSG Holstein Kiel/Kronshagen. Bei den Männern steht die SG Flensburg-Handewitt II als Meister seit langem fest, aber der Abstiegskampf ist noch offen; absteigen muss auf jeden Fall der TSV Alt Duvenstedt. Sechs Mannschaften kommen noch für die beiden weiteren Abstiegsplätze in Frage.

VfL Bad Schwartau II – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 36:26 (19:8)
Für den VfL Bad Schwartau II war es wieder ein „Endspiel mit vier-Punkte-Charakter“ im Kampf um den Klassenerhalt. Diese Aufgabe hat die Mannschaft mit großer Spielfreude und dem Willen zum Sieg souverän gemeistert und sich eine sehr gute Ausgangsposition mit nun drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz geschaffen. Bei noch zwei ausstehenden Spielen ist das bereits die halbe Miete, ein einziger Punkt reicht nun bereits zum Klassenerhalt.

Es ging ab wie bei der Feuerwehr. Über 4:0, 7:1 und 12:5 war der Vorsprung bis zur Pause auf 19:8 angewachsen; der Gast aus Rendsburg war chancenlos. 

„Die Abwehr hat in der ersten Halbzeit überragend gearbeitet, so dass wir zu einfachen Toren per Gegenstoß kommen konnten. Hierbei hat die Mannschaft gezeigt, wozu sie fähig ist, wenn sie mit Leidenschaft an die Sache geht“, äußerte sich Trainer Mirko Baltic bereits zur Pause gegenüber HL-SPORTS.

Nach gutem Start in die zweite Halbzeit stellte der Gast die Deckung auf 4-2 um, darauf konnte die Mannschaft erst nicht so recht antworten und die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg kam ein wenig besser ins Spiel. „Wir haben aber auch in dieser Phase das Spiel weiterhin kontrolliert und sehr sicher zu Ende gebracht“, so die Schlussbemerkung zum Spiel von Trainer Mirko Baltic.
„Jetzt gilt unsere ganze Konzentration dem Spiel am nächsten Wochenende in Dithmarschen, dort wollen wir den Sack zu machen!“ so die zuversichtliche Bemerkung des Trainers zu HL-SPORTS.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau II: Alex Mendle (12), Jonas Engelmann (6), Luis Schönhoff, Kim Reiter (je 5), Kim Kardel (4), Yannik Wilts, Daniel Amoey (je 2)

ATSV Stockelsdorf – HSG Jörl-Doppeleiche Viöl 33:29 (17:14)
Der ATSV Stockelsdorf hat mit diesem Heimsieg seine Position in der Spitzengruppe der Tabelle gefestigt und steht nun auf dem fünften Platz, punktgleich mit dem Zweiten.
Die Mannschaft des ATSV Stockelsdorf, von Ralf Bauer betreut, war von der ersten Minute an hoch motiviert, die Halle als Sieger verlassen zu wollen. „Wir waren heute bereit, immer einen Schritt mehr zu machen als der Gegner. Wir wollten schnell und konzentriert spielen“, erklärte Ralf Bauer gegenüber HL-SPORTS.
Das zeigte sich auch von Beginn an und drückte sich in einer schnellen 9:3 Führung aus. Wer aber geglaubt hatte, damit sei der Bann gebrochen, hatte sich getäuscht. Der Gast aus Jörl hielt dagegen und es entwickelte sich ein gutes Spiel. Die Führung zur Pause mit 17:14 war hochverdient.

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Auch in der zweiten Halbzeit blieb es ein Spiel auf Augenhöhe – ohne das die Führung jemals wechselte. „Wir haben das Spiel immer kontrolliert und es konnten sich neun Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen“, erklärte Ralf Bauer abschließend.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf: Anja Krönert (9), Johanna Pollaks (6), Claudia Duhr (4), Sarah König, Sina Schlör, Stefanie Reinhold (je 3), Svenja Timm, Stina Wickberg (je 2), Claudia Danger (1)

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – Lübeck 76 19:26 (9:10)
Durch diesen Auswärtssieg beim Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt und jetzt feststehenden Absteiger, hat die Mannschaft um das Trainergespann Mela Szynwelska/Piotr Szynwelski den Klassenerhalt endgültig gesichert und kann in den letzten beiden Spiele gelöst aufspielen.

Die erste Halbzeit war Spannung pur, denn man spürte, jede Mannschaft wollte heute gewinnen. Lübeck 76 erwischt einen guten Start und ging schnell über 3:0 mit 4:1 nach sechs Minuten in Führung. „Nun unterlaufen uns leichte Fehler und wir haben auch noch Pech beim Abschluss. So kann Kiel in der elften Minute den Ausgleich zum 5:5 erzielen“, berichtete Trainer Piotr Szynwelski HL-SPORTS. Das Spiel blieb ausgeglichen, allerdings konnte Kiel in der 21. Minute die Führung mit 9:7 übernehmen. Trainerin Mela Szynwelska brachte nun Helena Tronnier zur Stärkung in die Abwehr. Durch diese Maßnahme ergaben sich Möglichkeiten zu Gegenstößen und Lübeck 76 ging mit einer hauchdünnen 10:9-Führung in die Pause.

Ab der 35. Minute kam der Gastgeber besser ins Spiel und eroberte sich wieder die Führung, hielt sie bis zur 41. Minute (15:13). „Wir haben ein wenig an der Aufstellung und Taktik gefeilt und schon lief es im Spiel bei uns besser. Mit einem 6:1-Lauf drehten wir das Spiel und konnten selbst wieder mit 19:16 die Führung übernehmen“, erklärte Trainer Piotr Szynwelski gegenüber HL-SPORTS. Nun hatte Lübeck 76 das Spiel im Griff. Durch die sichere Abwehr und eine treffsichere Kristin Schröder wurde das Spiel deutlich zu Gunsten des Gastes aus Lübeck gedreht.
„Wir haben mit den letzten vier Siegen in Folge den vorzeitigen Klassenerhalt geschafft“, so das abschließende Statement von Trainer Piotr Szynwelski.
Die gesamte Mannschaft lag sich nach Spielschluss überglücklich in den Armen.

Torschützen für Lübeck 76: Kristin Schröder (9), Svenja Eckert (5/4), Marie Schreiber (5), Svenja Müller (3), Lea Knop, Ricarda Ludigkeit (je 2)

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