Lübeck – Das Lazarett des VfL war zwar immer noch gut gefüllt, aber zum Glück standen am heutigen Samstag alle Spieler wieder auf Spielberichtsbogen. Nach einer starken Partie siegten die Schwartauer nach 60 Minuten mit 32:28 (19:14) gegen TUSEM Essen.
Toni Podpolinski und Finn Kretschmer kehrten in die Startformation zurück, während Jan Schult und Henning Quade nur auf der Bank Platz nahmen. Im Angriff der Schwartauer startete Dennis Tretow erneut im Rückraum (er verlängerte unter der Woche seinen Vertrag für ein weiteres Jahr). Die Jungs um Spielmacher Marcel Schliedermann brannten in der ersten Hälfte ein Offensiv-Feuerwerk ab. Nach zehn Minuten stand es noch 6:6, bevor der Gastgeber auf 13:10 davon zog (20. Minute). TUSEM kam zwar auch zu einfachen Toren, konnte den Schwartauer Angriff aber nie stoppen. Mit einem 19:14 Vorsprung ging es in die viel umjubelte Pause.
TUSEM kam entschlossen aus der Kabine und zeigte, dass man sich noch nicht geschlagen geben wollte. Torge Greve musste recht früh seine zweite Auszeit opfern, denn der Gast war nach 45 Minuten auf 24:23 herangekommen. Zwei Minuten später war der Ausgleich hergestellt und die schöne Führung verspielt. Der gut aufgelegte Ariel Panzer wurde vom Gegner am Kopf getroffen, konnte aber nach kurzer Behandlung wieder auf das Parkett zurückkehren.
Zehn Minuten vor dem Ende schien der Ausgang der Partie beim Stand von 26:25 völlig offen zu sein. Angetrieben vom überragenden Toni Podpolinski schaffte es der VfL aber das Spiel wieder an sich zu reißen. Gäste-Coach Dragunski versuchte noch einmal alles, seine Maßnahmen brachte aber keine Wendung im Spiel. Völlig verdient ging das Spiel mit 32:28 zu Ende.
Neben Podpolinski, der mit zehn Treffern überragender Akteur war, konnten Tretow (sechs Tore), sowie Schliedermann und Kretschmer mit je fünf Treffern überzeugen.
Die Video-Statements von Torge Greve und Toni Podpolinski, sowie die Uffta der „Sexmachine“ gibt es hier.
