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Leipzig – Einen Patzer des HC Leipzig II hatte der TSV Travemünde bewusst nicht eingeplant; vielmehr sollte sich ausschließlich auf sich selbst und die letzten beiden Aufgaben gegen Owschlag und in Henstedt-Ulzburg konzentriert werden. Doch gestern Abend bekamen die Raubmöwen die Schützenhilfe, die das Tor zur 2. Bundesliga weit aufgestoßen hat. Im Spitzenspiel kassierte Leipzig, dass Travemünde kürzlich noch mit 32:28 bezwingen konnte, eine 28:34 (13:16)-Niederlage gegen den Buxtehuder SV II. Das bedeutet, dass die Raubmöwen am kommenden Sonntag um 15 Uhr am heimischen Steenkamp mit einem Sieg über den TSV Owschlag Meisterschaft und Aufstieg perfekt machen können. Drei Punkte und 41 Tore Vorsprung auf den HCL. Dieses Polster darf bei den zwei noch auszutragenden Begegnungen als komfortabel bezeichnet werden.

Für ein Mitglied des BSV-Juniorenteams hatte der Erfolg in Sachsen eine besondere Bedeutung: Travemündes Neuzugang Annika Jordt (Foto) trug nicht nur auf Grund ihrer zwei Treffer ihren Teil zum Sieg bei. Die 19-jährige Kreisläuferin wollte ihre Freude nach dem Schlusspfiff verständlicherweise nicht verhehlen: „Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Der Anfang verlief noch ausgeglichen, doch dann konnten wir uns relativ schnell absetzen. In der zweiten Halbzeit wurden vermehrt Zeitstrafen ausgegeben, Leipzig konnte ausgleichen (23:23, 45.). Wir haben uns aber nicht verunsichern lassen und konnten unsere Führung über Tempogegenstöße und Zeitstrafen der Gegner ausbauen. Unsere Deckung stand gut, wir haben kämpferisch überzeugt. Da ich wusste, dass der Sieg auch für Travemünde positiv ist, habe ich mich natürlich noch mehr gefreut.“

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Spätestens jetzt dürften die Raubmöwen verschmerzt haben, dass Buxtehude als einziger Vertreter der 3. Liga Ost in dieser Saison nicht geschlagen werden konnte.

 

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