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Lübeck – Freitagabend 20:00 Uhr. Eine ungewöhnliche, dafür aber sehr beliebte Zeit für Bundesliga-Handball in Lübeck. Kurz vor dem Ende der Saison gab es heute ein Schleswig-Holstein-Derby zu sehen. In der Hansehalle traf der VfL Bad Schwartau heute auf den TSV Altenholz, der keine Lizenz beantragte und somit schon als Absteiger feststeht.

Am Ende einer überraschend ausgeglichenen Partie setzte sich der Favorit aus Schwartau mit 29:26 (15:14) durch. Verzichten musste VfL-Coach Torge Greve auf Henning Quade, der sich mit einer Knieverletzung herumplagt.

Wie erwartet nahmen die Schwartauer zu Beginn des Spiels das Heft in die Hand. Altenholz lief meist hinterher und so stand es nach acht Minuten bereits 7:2 für die Heimmannschaft. Der TSV wechselte drei Minuten später den Torhüter (Hossner für Hampel) und gab der Partie damit eine Wendung. Hossner konnte bis zur Pause sieben Würfe parieren und sorgte somit für die Aufholjagd seines Teams. Beim Stand von 9:6 (18.Minute) nahm Torge Greve seine erste Auszeit, allerdings brachte diese wenig Veränderung im Spiel seiner Mannschaft. Altenholz war im weiteren Verlauf mit den Schwartauern auf Augenhöhe und lag überraschenderweise nur mit 14:15 zurück.

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Markus Noel durfte die zweite Halbzeit im Schwartauer Tor beginnen und konnte sich auch gleich mehrfach auszeichnen. Das Torhüter-Duell ging am heutigen Abend aber eindeutig an den TSV Altenholz. Florian Hossner konnte insgesamt 16 Paraden zeigen und zog dem Schwartauer Angriff mehrfach den Zahn. Nach 47 Minuten sah es so aus, als könnte der VfL das Spiel deutlicher gestalten. Nach dem 25:21 nahm Klaus-Dieter Petersen bei den Gästen eine weitere Auszeit. Das Spiel war allerdings zu keinem Zeitpunkt entschieden und so dauerte es bis zur 55.Minute als Ariel Panzer einen 7-Meter entschärfte und seinem VfL den Weg zum Erfolg ebnete. Das Spiel ging mit 29:26 für den VfL Bad Schwartau zu Ende und war doch spannender als es die 1.780 Zuschauer erwartet hatten.

Für den VfL traf Christian Schwarz 9 mal (davon 7 mal per Strafwurf). Auch Toni Podpolinski konnte sich 8 mal in die Torschützenliste eintragen und hatte damit einen großen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. Auf Seiten des TSV Altenholz muss man Keeper Florian Hossner hervorheben. Er wäre fast zum Derby-Helden geworden.

HL-SPORTS sammelte nach dem Spiel viele Stimmen auf beiden Seiten. Zu Hören gibt es die Interviews am morgigen Samstag.

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