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Start Handball DKB HBL: 25:25! HSV mit viel Leidenschaft und Kämpferherz

DKB HBL: 25:25! HSV mit viel Leidenschaft und Kämpferherz

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Hamburg – Am 32. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga kam der HSV Handball über ein Unentschieden nicht hinaus. Gegen die Recken der TSV Hannover-Burgdorf gelang den Hamburgern in einer hart umkämpften Partie nur ein 25:25. Die 8.734 Zuschauer auf den Rängen sorgten für eine lautstarke Atmosphäre in der O2 World Hamburg, die sich auf der Platte in einer von beiden Seiten leidenschaftlich geführten Partie wiederspiegelte. Nach gutem Beginn führten die Hausherren zur Pause nur knapp mit 14:13. Im zweiten Durchgang fanden die Hamburger zu selten das richtige Mittel gegen die aggressive Abwehr der Hannoveraner, ließen den Niedersachsen aber auch keinen Raum zur Entfaltung. So endete die Partie schließlich unentschieden. Die meisten erfolgreichen Abschlüsse für den HSV Handball gelangen Joan Cañellas mit sechs Treffern. Bester Werfer des Abends war allerdings der Hannoveraner Torge Johannsen mit zehn Treffern.

Martin Schwalb hatte seine Mannschaft unter der Woche auf einen harten Kampf eingeschworen – und der HSV-Trainer sollte rechtbehalten. Zunächst entwickelte sich das Spiel zugunsten der Hamburger: Durch Treffer von dem für Hans Lindberg (Rückenprobleme) ins Team gerückten Stefan Schröder sowie Matthias Flohr und Joan Cañellas erspielte sich der HSV Handball eine 4:2-Führung (7.). Die Hamburger setzten ihren temporeichen Spielstil fort, ehe nach dem Tor von Mahé zum 6:3 (9.) eine Zeit lang erst einmal nichts passierte. Beide Mannschaften leisteten sich in der Offensive Fehler, die keines der Teams für sich zu nutzen wusste. Den Höhepunkt dieser acht Minuten andauernden Phase setzte allerdings HSV-Keeper Marcus Cleverly, der nicht nur einen Siebenmeter von Lars Lehnhoff, sondern auch dessen Nachwurf vereitelte (13.). Den nächsten Treffer für die Hamburger erzielte Mahé zum 7:4 (17.). Schließlich hielt Johannes Bitter einen Wurf von Vasko Sevaljevic, um im direkten Anschluss selbst aufs freie Tor zu werfen und den 1000. Saisontreffer der Hanseaten zu markieren (8:5, 19.). In der Folge gelang dem HSV ein 3:0-Lauf zum 12:8 (25.), doch nach einer Zeitstrafe gegen Davor Dominikovic (27.) schrumpfte die HSV-Führung bis zur Pause auf 14:13.

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In der zweiten Hälfte sollte sich ein echtes „Kampfspiel“ entwickeln. Zwar erhöhten die Hamburger kurz nach dem Wiederanpfiff auf eine Zwei-Tore-Führung, die Zarko Markovic mit seinem Treffer zum 18:16 aufrechterhalten konnte (38.). Der Montenegriner musste in der Folge jedoch die Platte nach einer Zwei-Minuten-Strafe verlassen, wodurch das Spiel des HSV ins Stocken geriet. So gaben die Hamburger die Führung noch einmal ab (20:21, 44.), ließen den Gästen ihrerseits aber auch nicht viel Raum, um davonzuziehen. Johannes Bitter machte die erneute Führung zum 22:21 (46.) durch ganz starke Paraden möglich. Der HSV baute diese noch einmal auf zwei Tore zum 24:22 aus (50.) und gab das Spiel auch in der folgenden Unterzahl nicht aus der Hand. Ohne Domagoj Duvnjak gelang das 25:23 durch Mahé (54.), der den letzten HSV-Treffer markieren sollte. Denn in der Schlussphase des Spiels kam der HSV Handball nur noch zu wenigen Angriffen, die Hannoveraner glichen ihrerseits zum 25:25-Endstand aus (57.). Schließlich ergab sich nach dem letzten Time-Out Sekunden vor dem Ende noch einmal die Chance für Cañellas, der seinen abschließenden Freiwurf jedoch nicht mehr im Tor unterbringen konnte (60.). Nach dem Schlusspfiff feierten die 8.734 Zuschauer in der O2 World Hamburg ihre Mannschaft dennoch einmal für viel Leidenschaft.

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