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Eine lange und kraftraubende Saison ist am vergangenen Wochenende für die Handballer vom VfL Bad Schwartau zu Ende gegangen. HL-SPORTS begleitete das Team während der gesamten Spielzeit und hat für jeden Spieler eine Einzelkritik zusammengestellt.

Ariel Panzer: War in der Spielzeit klar die Nummer 1 im VfL-Tor und genoss das Vertrauen von Torge Greve. Trotz seiner 40 Jahre war Panzer auch wieder ein sicherer Rückhalt und war nicht nur wegen seiner emotionalen Art der Liebling in der Hansehalle. Ariel Panzer verlässt den VfL nach vielen Jahren in Richtung Springe.

Markus Noel: Hatte nur wenig Chancen, sich auszuzeichnen, war aber trotzdem da, wenn er gebraucht wurde. Vor allem entschärfte Noel viele Siebenmeter und fiel mehrfach durch spektakuläre Paraden auf. Markus Noel hat nächstes Jahr mit Dennis Klockmann wieder einen starken Torwart vor sich, wird aber seine Einsatzzeiten bekommen.

Thees Glabisch: Seine erste Saison beim VfL verlief sehr zufriedenstellend. Hinter Dennis Tretow bekam er einige Spielminuten und war auch zur Stelle, wenn Greve ihn als Abfangjäger vor die Abwehr stellte. Von Glabisch kann sich Schwartau in der Zukunft noch einiges erhoffen.

Christian Schwarz: Aus Altenholz gekommen konnte sich Schwarz in seinem ersten VfL-Jahr gut durchsetzen. Am Kreis im ständigen Wechsel mit Henning Quade bekam der kräftige Kreisläufer viele Möglichkeiten, um Tore zu erzielen. Kurioserweise ist Schwarz zum Siebenmeter-Schützen aufgestiegen und kann seitdem eine überragende Quote vorweisen.

Toni Podpolinski: Sein Trainer forderte von ihm mehr Qualität als Führungspersönlichkeit. Dieser Aufforderung kam „Potte“ nach und war die komplette Saison sehr konstant in seinen Leistungen. Auf der rechten Rückraumposition ist Toni Podpolinski auch in den kommenden Jahren beim VfL nicht wegzudenken.

Jacob Fritsch:  Kam aus Leipzig in dieser Saison zum VfL. Die Herausforderung Zweite Bundesliga war für den sympathischen Fritsch leider eine Nummer zu groß. Zu selten konnte er sein Können unter Beweis stellen und verlässt die Schwartauer daher wieder in Richtung Heimat.

Martin Waschul: Der Kapitän und Abwehrchef ging, wie man es von ihm gewohnt ist, wieder voran. Seine Abwehr hielt „Waschi“ oft zusammen und sorgte somit für ein gutes Ergebnis von nur 974 Gegentoren. Als Not am Mann war, musste der Kapitän auch im Angriff aushelfen. Torge Greve konnte sich auf ihn verlassen.

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Jan Schult: Die Schwartauer Tormaschine hatte in der Saison mit Verletzungen zu kämpfen. Wenn Schult aber auf der Platte stand, lieferte er wie gewohnt gute Leistungen ab. Wie auch Podpolinski gehört Schult zu den unverzichtbaren Stützen im Team des VfL.

Dennis Tretow: „Birdy“ ist das VfL-Urgestein und zeigte in der Saison einmal mehr, wie wertvoll er ist. Egal wo Torge Greve ihn einsetzte (Außen, Mitte, Rückraum), Tretow konnte überzeugen und ist für uns der Spieler der Saison bei den Schwartauern.

Finn Kretschmer: Der jüngere der beiden Kretschmer-Brüder spielte auf hohem Niveau. Treffsicher von außen und pfeilschnell beim Gegenstoß spielte Finn Kretschmer seine bisher beste Saison im Herren-Bereich. Leider verlässt er den Verein und wechselt nach Bittenfeld.

Marcel Schliedermann: „Marcy“ war erneut der Kopf der Mannschaft und Lenker des VfL-Angriffs. Stark im Eins-gegen-Eins und wie immer torhungrig. Auch Schliedermann wird die Schwartauer verlassen, er wechselt nach Eisenach.

Uwe Kalski: Er durfte in der Vorbereitung mitmachen und erhielt erst spät einen Vertrag. Viel Spielzeit bekam er nicht und konnte nur selten seine ganze Klasse zeigen. Hervorheben muss man allerdings seine vorbildliche Einstellung, die er zu jeder Zeit an den Tag legte. Nach nur einem Jahr wechselt Kalski zur kommenden Saison nach Schwerin.

Henning Quade: „Spaßvogel“ Quade hatte in der Saison oft mit Verletzungen und Blessuren zu kämpfen. In der Abwehr unverzichtbar und effektiv im Angriff ist Henning Quade nicht zuletzt wegen seines unbedingten Siegeswillen Publikumsliebling in der Hansehalle.

Jasper Bruhn: Der Noch-A-Jugendliche bekam trotz seines Alters viel Spielzeit und sammelte Erfahrung in der Zweiten Bundesliga. Bruhn bringt viel Talent mit und wird in der neuen Saison fest zum Stamm der Ersten Herren gehören.

Tim Claasen: Torge Greve hält viel von seinem jungen Spielmacher. Ähnlich wie Jasper Bruhn wurde Claasen eingesetzt, wenn Not am Mann war. Auch er darf sich in der kommenden Spielzeit in der Zweiten Handball-Bundesliga beweisen.

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