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Lübeck – Nicht mehr lange und die 20. Internationalen Lübecker Handballtage werden angepfiffen. Die ersten Gäste sind bereits eingetroffen und haben ihre Schlafsäcke in den Lübecker Schulen aufgeschlagen. Im und am Turnierdorf an der Falkenstraße herrscht emsiges Treiben, Bänke und Tische müssen aufgestellt werden, Flaggen aufgehängt, der Rasen muss gekreidet werden, die Tore aufgestellt, die Verkaufsstände aufgebaut werden und die vielen ehrenamtlichen Helfer werden ihren Aufgaben zugeteilt, damit es dann am Freitag auch los gehen kann.

Traditionell findet einen Tag vor der Eröffnung immer das Spiel der Lokalprominenz statt. Wer hier vom 1. Vorsitzenden des Kreishandballverbands Lübeck, Björn Lohmann, nominiert wurde, der hat in der Lübecker Handballszene Geschichte geschrieben.
Unter anderen tritt Franziska Haupt für die Promis an. Die Raubmöwe aus Travemünde, die in der kommenden Saison in der zweiten Bundesliga aufläuft und schon mehrfach zur Sportlerin des Jahres in der lokalen Presse gewählt wurde. Neben Haupt sind weitere Raubmöwen nominiert: Luisa Kieckbusch und das Sporttalent des Jahres 2013, Katharina Naleschinski.  Auch der Teammanager der Travemünder Bundesligamannschaft, Frank Barthel, will sich beim Tore-Werfen in die Liste eintragen. Ob es gelingt, man wird sehen.

Im Tor wird Dennis Klockmann seinen Mann stehen. Der Neuzugang der Schwartauer Herren ist mit dem THW Kiel 2005 und 2006 Deutscher Meister geworden und wird es den Schützen vor seinem Tor bestimmt nicht einfach machen. Diese Hürde wird für den ehemaligen mazedonischen Nationalspieler Mirco Baltic eine Herausforderung sein, ebenso wie Matthias „Tissy“ Deppisch, der unter Henning Fritz das Big Apple Turnier Anfang des Jahres in New York gewann.

Neben den bereits erwähnten Nominierten steht ein Lübecker Handball-Urgestein, Svenja Möller, geborene Böge, auf dem Spielplan. Sie gehörte zum damaligen Kader des SC Buntekuh, der 2003 den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffte. Noch immer schnürt  „Mutti“ mehrmals wöchentlich ihre Handballschuhe und war in der vergangenen Saison maßgeblich an dem Verbleib in der Oberliga ihres jetzigen Vereins, Lübeck 76, beteiligt.

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Ganz andere Handball-Geschichte(n) schreiben Redakteur Jan Hinrichsen und Chefredakteur Roland Kenzo von HL-SPORTS, die den Handballsport mal aus der Sicht eines Spielers erleben wollen. Bei jedem Heimspiel der Schwartauer Bundesliga-Mannschaft fiebert Hinrichsen auf der Tribüne mit und schreibt seine Geschichte für das Internet-Portal. Für Kenzo steht das Promi-Spiel unter dem Motto „Fußballer können auch Handball“. Man darf gespannt sein.

Lohmann, der das Geschehen vom Spielfeldrand aus verfolgen wird, gab gegenüber HL-SPORTS folgendes Statement ab: „Das Eröffnungsspiel ist der Start in ein gigantisches Handballwochenende. Unser Sport hat in den letzten Wochen sehr gelitten und in den nächsten Tagen dürfen mit den über 1500 Spielen, Centercourt auf dem  Markt, Länderspiele in der Hansehalle, bei etwas mittendrin sein, was es in Handball-Deutschland in dieser Größe und Form noch nie gab! So viele tolle Mannschaften aus fernen Ländern, überall neugierige Kinder, die uns Erwachsenen Völkerverständigung vorleben. Man kann gegenüber dem MTV Lübeck und all seinen ehrenamtlichen Helfern für diese tollen erlebnisreichen Tage gar nicht genug Lob und Anerkennung aussprechen.

Wer sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen will, sollte sich zum Spielanpfiff um 17 Uhr auf dem Sportplatz Falkenwiese einfinden.

 

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