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Hamburg – In der Elbmetropole ist im Moment ein Aufstand der Fans zu verzeichnen. Nachdem bei den HSV-Fußballern die Ultra-Gruppierung „Chosen Few“ ihren Support für das Profi-Team in der kommenden Saison einstellt, gibt es nun Nachahmer bei den HSV-Handballern.

Die „DeepBlue Generation“ wird in der kommenden Saison nicht mehr als Fangruppe auftreten. Dabei gehört der Fanclub seit 2007 zu den treuesten der Treuen und hatte inder o2-World ihren festen Bereich, wo sie mit Fahnen und Banner zum Bestandteil gehörten. Das wird es nun nicht mehr geben. Ausschlaggebend war die Lizenzerteilung für ihren Verein. Auf der Webseite des Fanclubs heißt es: „Niemand möchte die letzten Wochen, die an Peinlichkeit nicht zu übertreffen sind, jedes Jahr auf’s Neue erleben. Niemand von uns kann den HSV Hamburg so weiterhin als Fangruppe in der Bundesliga unterstützen!“

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Dabei greifen die „DeepBlue Generation“ den Verein scharf an: „Wir sind der Überzeugung, dass wir uns mit dem, was wir unterstützen, identifizieren können müssen. Alles andere macht als Fan keinen Sinn. Schon immer hat unser Verein gewisse Aspekte vorzuweisen, die wir kritisch sehen.“ Wir waren mit unseren Gedanken und Vorstellungen längst in Liga 3 angekommen. Aktiv in unseren unabhängigen Verein einbringen, helfen und Spaß haben. Alles neu. Neue Chancen…Seit Dienstag steht fest, dass dies nicht möglich sein wird. Die Befürworter eines Neubeginns in Liga 3 sind zahlreich, die Chance jedoch ist vertan. Aus den Fehlern der Vergangenheit wurden NICHT die in unseren Augen einzig logischen Konsequenzen gezogen. Stattdessen läuft es nun auf ein „weiter wie bisher“ hinaus.“

Ganz auf ihren Verein wollen sie aber doch nicht verzichten und überlegen nun, welchen Bereich sie im HSV Handball unterstützen werden.

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