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Lübeck – Nach gefühlt eher kurzer Sommerpause sind nun auch die Travemünder Raubmöwen in die neue Saison gestartet. Damit wird das Vorhaben 2. Bundesliga endgültig konkret. Das gilt ebenso für die Zielsetzung, die Trainer Thomas Kruse ausgegeben hat: „Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an!“ Kruse weicht damit von der üblichen, vorsichtigen Einschätzung ab, dass es als Aufsteiger nur um den Klassenerhalt gehen kann. Die Zuversicht kommt nicht von ungefähr, denn die Raubmöwen haben in den ersten beiden Jahren in Travemünde in allen Bereichen, ob nun taktisch, spielerisch oder auch konditionell sehr große Fortschritte gemacht. Zudem lebt die gesamte Mannschaft von einem ungeheuren Zusammengehörigkeitsgefühl.

Und um genau dieses Level zu halten und noch weiter auszubauen, bedarf es natürlich der entsprechenden Vorbereitung. Dazu hat sich der Trainer zusammen mit seiner Assistentin Tanja Volkening und Physiotherapeutin Kerstin Meiners ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht: Nach einer Reihe von intensiven Laufeinheiten in der Hamberger Feldmark ging es am Freitagabend zum gemütlichen Teil im Zuhause Kruses in Hamberge über. Peter Götsch, ansonsten für die Sponsoren- und Fanbetreuung zuständig, stellte sich als Grillmeister zur Verfügung. Kruse nutzte die Gelegenheit, mit fast der kompletten Mannschaft (ein kleiner Teil fehlte auf Grund von beispielsweise Urlaub oder Studium) über die kommende Spielzeit zu sprechen. Außerdem nutzte der Coach die Gelegenheit zu dem einen oder anderen Einzelgespräch. Und es standen die alljährlichen Wahlen der einzelnen Teamposten an. Den wichtigsten davon bekleidet Leonie Wulf, die den TSV Travemünde als Kapitänin auch durch die kommende Saison führen wird.  Die unter anderem fehlenden Spielerinnen wie Malin Stammer, Charline Röhr, Franziska Haupt oder Frederikke Lærke werden in Kürze zur Mannschaft dazu stoßen und mit ins Training einsteigen..

Die Vorstellung der Neuzugänge Mareike Vogel, Annika Kranich und Annika Jordt konnte sehr schnell abgehandelt werden, da das Team alle drei schon kennen gelernt hatte oder schon weit vorher kannte.

Gestern früh ging es dann ins zweitägige Trainingslager nach Ratzeburg. Hierbei wurde Kruse ein eher passives Aufgabenfeld zuteil: „Den gesamten Ablauf haben ausschließlich Tanja Volkening und Kerstin Meiners organisiert und führen es entsprechend auch alleinverantwortlich durch. Ich selber bin gestern Nachmittag nach meiner regulären Arbeit dazu gestoßen und nutze die Gelegenheit für weitere Gespräche. Uns ist klar, dass sich längst nicht alle Spielerinnen über die verschiedenen Übungen und Trainingseinheiten freuen; aber sie ziehen ausnahmslos mit.“

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Volkening und Meiners haben ein Programm auf die Beine gestellt, dass es nicht nur hinsichtlich der hohen Temperaturen in sich hat: Am Samstag ging es mit weiteren Laufeinheiten los, ehe sich die Spielerinnen beim Kanufahren verausgaben durften. Das zwischenzeitlich aufmunternde, berühmte Ratzeburger Eis wurde alsbald in der abschließenden Spinning-Einheit konsequent wieder ausgeschwitzt.

Nach gemeinsamer Übernachtung in der ansässigen CVJM-Unterkunft geht es heute weiter. Zunächst wird wieder intensiv gelaufen, ehe es zum Abschluss ins Fitness-Studio geht. Dort werden sich die Raubmöwen dem Thema Step Aerobic widmen.

Das erste „gewöhnliche“ Training steht nach dem freien Montag am Dienstag auf dem Programm. Voraussichtlich wird dieses auf dem Sportplatz am Lübecker Burgfeld stattfinden. Das hängt ein wenig vom Wetter ab. Aber ganz gleichgültig wo, Kruse verspricht seinen Raubmöwen schon jetzt: „Die Übungen mit dem Ball werden nicht zu kurz kommen.“

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