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Schneverdingen – Im Auftaktspiel beim Internationalen Heide-Cup traf der HSV Handball am 8.8. auf die Kadetten Schaffhausen. In einem temporeichen Spiel zeigten beide Mannschaften großen Einsatz vor einer großartigen Kulisse von rund 450 Zuschauern. Dabei überzeugte die Mannschaft von Christian Gaudin und feierte vor allem aufgrund einer verbesserten Deckung einen verdienten 28:22-Sieg. Beste Werfer beim HSV Handball Adrian Pfahl und Kevin Schmidt mit jeweils fünf Toren. Schmidt blieb dabei erneut ohne Fehlversuch von der Siebenmeterlinie (3/3).

Die lautstarke Begrüßung der zahlreichen HSV-Anhänger schien der Mannschaft von Christian Gaudin Rückenwind zu geben. Die Hamburger mussten zwar den ersten Treffer des Spiels hinnehmen, kamen aber gut in die Partie. Ein Doppelschlag von Stefan Schröder, der wie Adrian Pfahl und Matthias Flohr drei Treffer in der ersten Halbzeit erzielte, brachte die Hanseaten mit 4:1 in Führung (7.). Zwar kamen die Kadetten wieder heran, doch die Kommunikation in der Defensive zahlte sich im Verlauf des Spiels immer mehr aus. Zunächst stellte Matthias Flohr mit einem Knickwurf aus dem linken Rückraum wieder ein Zwei-Tore-Polster her (8:6). Daraufhin kam der HSV auch offensiv immer besser ins Rollen. Auch mit der Hereinnahme der Nachwuchskräfte Oliver Brauer, Kevin Herbst und Tim Stefan ließ der HSV nicht Federn. HSV-Kapitän Pascal Hens sorgte in letzter Sekunde für den 18:12-Halbzeitstand in einem unterhaltsamen Spiel.

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Zwei Glanzparaden von Johannes Bitter verhalfen dem HSV Handball in der zweiten Halbzeit defensiv zu einem guten Start. Doch in den zweiten 30 Minuten sollte die Offensivkraft beider Mannschaften nachlassen. Die Hamburger verzweifelten mehrfach am Kadetten-Keeper Jonas Maier, sodass die Schweizer verkürzten. Nach einer überstandenen Unterzahlsituation (45. bis 47. min) sorgte Matthias Flohr jedoch für Erleichterung auf den Rängen, als er sich als Spielmacher durch die Reihen der gegnerischen Abwehr powerte und zum 23:19 erfolgreich abschließen konnte (49.). In der Schlussphase ließ der HSV die Kadetten nicht näher herankommen – dabei halfen auch zwei Paraden von Max-Henri Herrmann. Nachdem Henrik Toft Hansen einen Siebenmeter herausholte und Kevin Schmidt zum dritten Mal im dritten Versuch erfolgreich von der Linie abschloß, sah sich der HSV Handball beim Stand von 26:21 fast am Ziel (56.). Kentin Mahé sorgte dann für den erfolgreichen Schlusspunkt zum 28:22-Endstand.
Heute spielt die Mannschaft von Christian Gaudin jetzt um 17.30 Uhr gegen KIF Kolding-Kopenhagen.

Stimmen zum Spiel:
Christian Fitzek (Geschäftsführer HSV Handball): „Ich fand das Spiel heute sehr gut. Christian hat heute sehr viel ausprobiert. Dennoch machte es alles schon einen ganz guten Eindruck.“
Christian Gaudin (Trainer HSV Handball): „Mir hat die Deckung ganz gut gefallen. Die Zusammenarbeit zwischen unserem Innenblock mit Davor und Henrik und unserem Torwart Johannes Bitter hat viel besser harmoniert als bei den letzten Auftritten. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent angekommen, aber es war eine sehr gute Entwicklung, die die Jungs heute gezeigt haben. Das macht Mut.“
Adrian Pfahl (Rückraum rechts HSV Handball): „Wir hatten gute Phasen und ich fand, dass da einige gute Ansätze dabei waren. Allerdings hat man auch sehen können, dass wir noch in der Vorbereitung stecken und den einen oder anderen Fehler gemachte haben. Ein stärkerer Gegner hätte unsere Fehler vielleicht besser ausgenutzt. Wir sind aber insgesamt zufrieden mit der heutigen Leistung."

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