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Schneverdingen – Vor der ausverkauften KGS Sporthalle in Schneverdingen zeigten sowohl KIF Kolding-Kopenhagen und der HSV Handball ein sehr intensives Spiel. Nicht mit von der Partie war Stefan Schröder, dem ein Tag Regeneration gegönnt wurde. Der HSV konnte in der ersten Halbzeit vor allem mit einer guten Torwart- und Defensivleistung überzeugen. Die Hamburger kamen nach einem Rückstand zurück und erkämpften sich ein verdientes Unentschieden zur Pause. Im zweiten Durchgang erwischten die Dänen den Besseren Beginn. Der HSV zeigte zwar großen Willen, konnte die Niederlage letzten Endes jedoch nicht verhindern. Bester Werfer des HSV war Kevin Schmidt mit sieben (5/6 Siebenmeter) Toren.

Wie im ersten Spiel des Turniers kam der HSV Handball trotz eines frühen Rückstandes gut ins Spiel. Nachdem Torsten Jansen die dänische Führung ausgleichen konnte (2:2, 2.), konnte Kevin Herbst einen langen Pass von Johannes Bitter zur ersten Führung der Hamburger verwerten (3:2, 3.). Das hohe Tempo des Spiels nutzte daraufhin aber KIF Kolding-Kopenhagen besser aus, um auf 7:4 davon zu ziehen. Der HSV fand aber in den letzten zehn Minuten auch dank dem gut aufgelegten Johannes Bitter, dem neun Paraden gelangen, wieder Anschluss. Der zweite Treffer von Kevin Herbst (9:11, 20.) und ein Doppelpack von Kevin Schmidt brachten die Hanseaten wieder auf Augenhöhe (11:11, 25.). Kurz darauf brachte Kapitän Pascal Hens seiner Mannschaft mit etwas glücklichen Treffer die Führung, die aber im Gegenzug ausgeglichen wurde. Im letzten Angriff versuchte KIF die rechte Abwehrseite mit Kevin Herbst und Tim Stefan zu bearbeiten, doch diese verteidigten mit viel Herz. Damit verdiente sich der HSV ein 12:12-Unentschieden zur Halbzeit.

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KIF kam besser aus der Kabine als der HSV. Zwar konnten die Hamburger durch Adrian Pfahl (13:13, 32.) und Kevin Schmidt (14:14, 34.) zwei Führungen der Dänen ausgleichen, aber die Dänen zogen kurz darauf auf 16:14 davon. Die Mannschaft von Christian Gaudin blieb bei seiner kämpferischen Einstellung und hielt den Rückstand konstant. Als Matthias Flohr mit viel Einsatz und Willen das 19:20 erzielen konnte (47.), hofften die Fans auf eine weitere Initialzündung. Die Dänen stellten jedoch den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. In den letzten zehn Minuten präsentierte sich der HSV nach wie vor engagiert, verpasste es jedoch nochmal den Anschluss herzustellen. Zwar konnte Kevin Schmidt mit einem weiteren Siebenmeter das zwischenzeitliche 22:24 erzielen, doch in der Schlussphase schwanden die Kräfte, sodass der HSV sich letzten Endes mit einer 24:28-Niederlage begnügen musste. Nach Absprache mit den Verantwortlichen von KIF Kolding-Kopenhagen einigte man sich darauf, nicht nochmal gegeneinander spielen zu müssen. Somit spielt der HSV morgen um 15.15 Uhr gegen KS Vive Targi Kielce.

Stimmen zum Spiel:
Christian Gaudin (Trainer HSV Handball): „Schade. Die Jungs waren heute ein wenig müde, glaube ich. Ich kann das aber auch ein Stückweit verstehen, da wir jetzt seit drei Wochen wirklich hart arbeiten und noch mitten in der Vorbereitung stecken. Wir haben heute einiges probiert und zwischenzeitlich auch mit zwei Kreisläufern in der Abwehr gespielt. Das hat nicht schlecht funktioniert. Wir haben jetzt noch zwei Wochen Arbeit vor uns, aber schon eine gute Basis für den Bundesligaauftakt.“
Kevin Schmidt (Linksaußen HSV Handball): „Wir sind ganz gut in die Partie reingekommen, konnten die Abwehr aber nicht so gut stellen wie gestern. Die Nadelstiche der ersten Welle von Kolding haben uns ein paar Schwierigkeiten bereitet, aber wir haben uns in der ersten Halbzeit gut zurückgekämpft. Die zweite Halbzeit war ein wenig zerfahren. Das hat gezeigt, dass wir noch Arbeit vor uns haben. Ganz unzufrieden sind wir heute aber auch nicht.“

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