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Start Handball „Gibt’s doch gar nicht!“ brachte den Erfolg für den VfL

„Gibt’s doch gar nicht!“ brachte den Erfolg für den VfL

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Lübeck – In der  gut gefüllten Hansehalle warteten die Zuschauer auf das erste Saisonspiel des VfL Bad Schwartau. Den Torreigen der neuen Spielzeit eröffnete Christoph Wischniewski.

Gute Torwartleistungen auf beiden Seiten führten dazu, dass es in der 12. Spielminute erst 4:2 stand. Neuzugang Dennis Klockmann (insgesamt 18 Paraden und ein gehaltener Siebenmeter) gab nicht nur im Tor den Takt an, sondern unterstützte auch den trommelnden Fanclub mit rhythmischem Klatschen, wenn seine „Sechs“ vor dem gegnerischen Tor spielten.

In der 18. Spielminute konnten der TV Neuhausen das erste Mal ausgleichen. Das 4:4 und die anschließende Auszeit schienen die Mannschaft von Torge Greve etwas aufgerüttelt zu haben. Denn mit vier Toren in Folge zogen die Schwartauer wieder davon. Dieses veranlasste den gegnerischen Trainer zur ersten Neuhausener Auszeit. Die kurze Ansprache führte auch hier zum Erfolg, denn die Gäste konnten auf 6:8 verkürzen.

Kurz vor Ende der Halbzeit gab es für den TV 1893 einen Siebenmeter, der durch Markus Hansen ausgeführt wurde. Dieser spielte in der vorletzten Saison noch für den VfL Bad Schwartau. Mit 10:7 ging es in die Pause.

Auffällig  in der zweiten Halbzeit war, dass ein bestimmter Jingle bei Siebenmetern für die Gäste nicht mehr eingespielt werden durfte. Der Grund war die Beschwerde des Schiedsrichtergespanns Martin Harms/Jörg Mahlich, das sich bei einem gegebenen Strafwurf für die Gäste durch die Einspielung des Jingles „Gibt’s doch gar nicht“ gestört fühlte.

Im Verlauf des Spiels nahm die Härte des Gegners zu, was nicht immer von den Unparteiischen geahndet wurde. Dieses wiederum honorierten die Zuschauer sogleich durch Pfiffe für die Gegner. In der 40. Minute konnten die Neuhausener bis auf ein Tor (13:14) herankommen. Nun zeigte sich, warum die Hansehalle gerne auch als Hansehölle bezeichnet wird. Die 1580 Zuschauer standen hinter ihrer Mannschaft und feierten jedes Tor oder jeden gehaltenen Ball von Klockmann.

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In der 44. Minute schafften die Gäste erneut den Ausgleich zum 15:15. Ein durch Daniel Pankofer verwandelter Siebenmeter brachte die Gastgeber wieder in Führung. Was den Schiedsrichtern in der ersten Halbzeit noch gelang, konnte in der zweiten Spielhälfte nicht fortgeführt werden. Sie verloren immer mehr den roten Faden und fällten Entscheidungen, die die Zuschauer nicht nachvollziehen konnten und dieses auch lautstark kundtaten.

In der 51. Minute kamen die Gäste wieder auf Tuchfühlung (17:18). Durch zwei Tempogegenstöße bauten die Schwartauer ihre Führung jedoch wieder aus (20:17). Zwei Minuten vor Schluss stand es 21:19, der VfL war in Ballbesitz. Pankofer und Wischniewski trafen nochmals in der Schlussminute zum 23:21 und brachten die ersten Punkte in der neuen Saison.

Nach dem Spiel freute sich Henning Quade:„Gegenüber dem Pokalspiel in Henstedt-Ulzburg war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Vorne lief nicht noch nicht alles so wie wir es uns vorgestellt haben, dafür waren wir in der Abwehr mit einem hervorragenden Dennis Klockmann im Tor sehr stabil.“

Nicht dabei sein konnte Linksaussen Dennis Tretow, der an einer Schulterverletzung laboriert.

Der VfL spielte mit: Klockmann, Noel – Glabisch (1), Milde, Schwarz, Podpolinski (5), Waschul , Schult (4), Pankofer (3/1), Claasen, Wischniewski (5), Quade (5), Hanisch, Bruhn

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