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Hamburg – Sein nächstes Spiel bestreitet der HSV Handball am Samstag, wenn die Hanseaten bei den Rhein-Neckar Löwen antreten (06.09.14, 18.30 Uhr). Kein ganz gewöhnliches Gastspiel, denn in diesem Jahr treffen beide Mannschaften am ‚Tag des Handballs‘ aufeinander. Und der findet nicht, wie bekannt, in der Mannheimer SAP Arena statt, sondern in der Frankfurter Commerzbank Arena, wo der Ball normalerweise rollt. Ein Spiel also vor einer echten Weltrekord-Kulisse: Rund 40.000 Fans sind angekündigt, die sich das bunte Rahmenprogramm und natürlich das Highlight des Tages, die Bundesliga-Partie zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem HSV Handball nicht entgehen lassen wollen. Mit Pascal Hens bat hsvhandball.com einen Protagonisten zum Interview, der aktuell 448 Pflichtspiele für die Hanseaten bestritten hat, den ‚Tag des Handballs‘ aber dennoch kaum erwarten kann.

Pascal, welchen Stellenwert hat für Dich die Weltrekord-Kulisse, vor der ihr Samstag spielt?

Ich freue mich drauf, das ist doch klar! Es ist mal was anderes, da kommt die Vorfreude von ganz alleine. Denn wir kennen die SAP-Arena und jede andere Halle der Handball-Bundesliga in- und auswendig. Da ist es mal etwas Schönes, in einem Fußballstadion zu spielen. Das ist sicherlich eine einzigartige Gelegenheit, die so schnell nicht wieder kommt.

Inwiefern wird sich das Spiel von anderen unterscheiden?

An sich gar nicht. Ja, wir spielen vor 40.000 Zuschauern. Aber das Wichtigste ist, ein gutes Spiel zu machen und daraus möglichst etwas mitzunehmen. Darauf müssen wir uns konzentrieren. Wir bereiten uns nicht auf die Gegebenheiten, sondern auf den Gegner vor. Genauso, wie wir das vor jedem anderen Spiel auch tun.

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Der Gegner ist ein gutes Stichwort – wie schätzt du die Rhein-Neckar Löwen ein?

Im letzten Jahr sind sie ganz knapp an der Meisterschaft vorbeigeschrammt. Dieses Jahr werden sie wieder den Titel holen wollen. Anhand der ersten Ergebnisse lässt sich ja auch schon einiges ablesen. In den vergangenen Jahren hat sich da Vieles weiterentwickelt. Sie haben ein Spitzenteam, dass auch international erfolgreich ist, wie man in der Champions League gesehen hat. Da sind sie ganz unglücklich gegen Barcelona ausgeschieden. Das ist eine Super-Truppe.

Was könnt ihr im Vergleich zum Spiel gegen den THW besser machen, um sie zu schlagen?

Ich glaube, allein kämpferisch müssen wir uns nichts vorwerfen. Man merkt, dass wir noch nicht eingespielt sind. Aber wir wollen uns von Spiel zu Spiel immer steigern. Gegen die Löwen ist es wichtig, möglichst wenig Fehler zu machen. Sie spielen mit viel Dampf hinten raus, was gefährlich werden kann. Wir dürfen sie nicht zu einfachen Toren kommen lassen, um dort etwas mitzunehmen.

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