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Hamburg – Wenn heute beide Mannschaften auf die Platte laufen werden sie wohl lautstark von der größten Zuschauerzahl begrüßt werden, die jemals auf der Welt ein Handballspiel live gesehen haben. Bereits seit Wochen ist von über 40.000 Fans die Rede, die sich heuet das Spitzenspiel zwischen dem HSV Handball und den Rhein-Neckar Löwen in der Commerzbank-Arena in Frankfurt anschauen werden. Die Partie wird live auf Sport1 übertragen und von den Unparteiischen Holger Fleisch und Jürgen Rieber (Ostfildern/Nürtingen) geleitet.

„Wenn man fokussiert ist, macht es keinen Unterschied.“
„Ja, 40.000 Fans sind eine ganze Menge, aber wir müssen versuchen, uns nur auf das Spiel zu konzentrieren“, so HSV-Trainer Christian Gaudin. Für Trainer Gaudin ist der heutige Weltrekord im Vergleich zum Spiel selbst eher zweitrangig. „Ich finde es toll, dass so viele Handball-Fans sich auf den Weg nach Frankfurt machen. Das ist großartig für unseren Sport. Aber ich als Trainer, kann mich nicht damit beschäftigen“, so der 47-jährige Coach, der aber durchaus die Bedeutung des Events versteht. „Für mich ist es wichtig, dass mein Team den nächsten Schritt macht und sich entwickelt. Das ist für mich das, was wirklich zählt. Daran werden wir gemessen werden, nicht am Weltrekord.“ Sorgen macht sich der Trainer nicht, dass die ungewohnte Umgebung des Fußballstadions einen Einfluss auf die Spielweise des Teams haben könnte. „Wir haben gestern schon einmal dort trainiert, um ein Gefühl für das Stadion zu bekommen. Ich denke, das ist schon sehr wichtig. Aber wenn meine Spieler heute richtig fokussiert sind, dann wird der Ort an sich keine Rolle spielen. Vieles blendet man dann aus.“

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Lindbergs Comeback rückt näher
Gaudin könnte heute vielleicht erstmals auf Hans Lindberg zurückgreifen, der in der vergangenen Woche wieder ins Training eingestiegen ist: „Es ist eine gute Nachricht, dass wir eine Option mehr haben. Stefan Schröder hat in den letzten Wochen einen sehr guten Job gemacht, aber es ist immer gut zu wissen, dass wir jetzt zwei sehr gute Spieler auf der rechten Außenbahn haben“, freut sich der HSV-Trainer. Gestern machte sich die Mannschaft bereits früh mit dem Zug auf den Weg nach Frankfurt. Um 18.00 Uhr fand noch eine zweistündige Einheit in der Commerzbank-Arena statt.

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