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Berlin – Das erwartet schwere Spiel: Gegen den aktuellen Jahrgang des Deutschen Meisters Füchse Berlin zahlte die A-Jugend des VfL Bad Schwartau erneut Lehrgeld und unterlag verdient mit 17:26.

Die Berliner legten ein 4:0 vor. Wenig diszipliniert im Angriff und daraufhin auch nicht sicher in der Abwehr standen die Schwartauer. In dieser Phase war Berlin deutlich die stärkere Mannschaft. Bereits nach sechs Minuten das erste Schwartauer Team-Time-Out. Doch es wurde keinesfalls besser, der VfL geriet auch noch 1:7 in Rückstand.

Die Begründungen lagen auf der Hand und zogen sich durch das Spiel. 15 technische Fehler waren eine Last, die eine Mannschaft nicht ohne Niederlage verkraftet. Hinzu hatten die Schwartauer insgesamt 47 Würfe, von denen nur 17 den Weg in das Tor der Berliner fanden. Mit solch einer unterirdischen Quote lässt sich das Spiel nicht gewinnen.

Über 5:11 und 8:12 hielt sich der VfL dann aber im Spiel. In der 17. Minute fiel Rune Hanisch verletzt aus. Der eingewechselte Jannis Schmidtke machte seine Sache aber gut und konnte fünf Tore für sich verbuchen. Wieder zeigte sich der VfL noch nicht ausgereift und nicht clever genug. Der bemühte Jon Ehlers konnte die Aufgaben auf der Spielmacherposition nicht mit der gleichen Leichtigkeit lösen, die ihn noch in der Vorbereitung auszeichnete. Für ihn kam Tjark Wege ins Spiel, der Akzente setzte, aber mit zunehmender Spielzeit ebenfalls in den Strudel der Fehler geriet.

Über 13:10 und 17:11 spielten die Füchse ihr Spiel ungefährdet herunter. Schwartau hatte in Marino Mallwitz den gewohnt starken Rückhalt, der aber genauso wie Joshua Lass im Tor gegen viele Berliner Würfe machtlos war.

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Neben der hohen Fehlerquote fanden die Schwartauer auch nur teilweise den Zugang zu einem kämpferischen Spiel und blieben in diesem Bereich unter den Erwartungen. Insbesondere Markus Warschun (6) und Jannis Schmidtke waren aber hier positiv aufgefallen und zeigten sich druckvoll und gefährlich. Auch wenn die beiden einen guten Job gemacht haben, ist dies zu wenig.

Für die neuen Spieler ist vieles Neuland und sie waren noch zu zurückhaltend in den beiden Ligaspielen. Keinesfalls sollte das Spiel überbewertet werden, immerhin war es auswärts bei den Füchsen. Bislang auswärts in Kiel und in Berlin gespielt zu haben, ist auch zu einem anderen Zeitpunkt der Saison keine einfache Aufgabe. Wichtig ist aber, dass die Lehren gezogen werden. 

Tore: Markus Warschun  (6/4), Jannis Schmidtke (5), Tom Patalas (2), Tjark Wege – Björn Ehlers – Maciej Judycki – Torge Schwartz je 1

 

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