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Lübeck – Die Lübecker Mannschaften der Schleswig-Holstein-Liga konnten am Wochenende allesamt doppelte Punkte verbuchen. Bei den Damen tat sich die HSG Reinfeld/Hamberge sehr schwer im Heimspiel gegen den VfL Geesthacht, hatte aber am Ende die Nase vorn, was Tabellenplatz zwei bedeutet. Beide Herrenmannschaften, der Turn- und Sportverein Lübeck von 1893 (TuS Lübeck 93) sowie der ATSV Stockelsdorf konnten ihre Spiele souverän gewinnen. TuS Lübeck 93 besiegte die HSG Nord-NF nach anfänglichen Schwierigkeiten deutlich und rückte auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der ATSV Stockelsdorf konnte sich ebenfalls deutlich beim bisher verlustpunktfreien Aufstiegskandidaten TSV Alt Duvenstedt durchsetzen und in die obere Tabellenhälfte vorrücken.

HSG Reinfeld/Hamberge – VfL Geesthacht 24:23 (12:9)
Nach gutem Start zum 4:1 macht sich ein wenig Unkonzentriertheit und Halbherzigkeit in Abwehr und Angriff bei der HSG Reinfeld/Hamberge breit. Der Gast aus Geesthacht nutzt dieses konsequent zum Ausgleich. Ein Zwischenspurt der Gastgeber brachte die Führung mit 11:6 in der 25.Minute zurück, aber die Sicherheit wollte nicht einkehren. Mit 12:9 werden die Seiten gewechselt.
In die zweite Hälfte startet die gleiche Mannschaft wie am Beginn des Spiels. Die Halbzeitansprache zeigte keine Wirkung, die HSG musste durch Leichtsinnsfehler beim 15:15 erneut den Ausgleich hinnehmen. Ein Aufbäumen brachte die Führung beim 20:17, aber wenig später folgte der Ausgleich zum 20:20. Auch nach dem Torwartwechsel sollte es sich nicht bessern, der VfL Geesthacht ging seinerseits mit 22:21 in Führung. Wieder Ausgleich, eigene Führung, aber Geesthacht gleicht nochmals aus. Die letzten zwei Minuten sind sehr zerfahren, zwei unnötige Ballverluste, die Geesthacht nicht zum Vorteil nutzen kann. Es folgt doch noch das erlösende Tor für die HSG Reinfeld/Hamberge zum 24:23 Endstand.
„Positiv denken heißt die Devise. Wir haben zwei Punkte, das ist alles was zählt. Ich hoffe einfach, dass wir in den nächsten Spielen einiges mehr an Professionalität an den Tag legen“, so das Fazit von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS.
Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Lena Powierski (7/3), Kerstin Albrecht und Lara Zube (je 3), Janine Sachse, Jessica Fuhlbrügge, Maike Waldeck, Anna-Lena Tetzlaff und Rika Tonding (je 2), und Dominique Schildt (1)

2.Runde HVSH-Pokal
Die HSG Reinfeld/Hamberge hat kampflos die dritte Runde im HVSH-Pokal erreicht.

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TuS Lübeck 93 – HSG Nord-NF 33:26 (16:11)
Die Mannschaft von TuS Lübeck 93, als leichter Favorit ins Spiel gegangen, nahm den Gast, die HSG Nord-HF, von der ersten Minute an ernst. Der Druck in der gut gefüllten heimischen Meesenhalle war anfänglich recht groß und es kam in den ersten 15 Minuten kein richtiger Spielfluss auf. Beide Mannschaften agierten vorsichtig, ein gegenseitiges Abtasten mit holprigem Beginn war die Folge und der Gastgeber geriet mit 7:10 ins Hintertreffen.
„Nachdem wir unser Abwehrsystem angepasst hatten, sind wir cleverer im Entscheidungsverhalten gewesen“, so die Bemerkung des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS. Der TuS Lübeck 93 hatte nun eine sehr starke Phase mit acht Toren in Folge, die den Rückstand in die 15:10 Führung umwandelte. Das war eine vorentscheidende Phase des Spiels, unmittelbar vor der Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit konnte der Gastgeber, auch von der lautstarken Zuschauerkulisse getragen, den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Beim Stand von 30:20 war das Spiel entschieden. Das Spiel konnte, von der nervösen Abtastphase am Anfang abgesehen, sicher und souverän gewonnen werden.
„Die solide Abwehr um Folker Rickert und Jan-Ove Litzenroth, hinter der die beiden Torhüter Timo Landt und Alexander Gauger einen „Sahne Tag“ erwischt hatten, waren der Grundstein für den Sieg. Durch diese Leistungen hinten konnten Ben Jarik, Mats Manthe, Finn Wiethölter und Jan-Ove Litzenroth im Angriff große Kräfte freisetzen, die den Gesamtsieg abrundeten. Ein Sonderlob an Timo Ott, der Benjamin Müller vertreten musste und diesen Part hervorragend gelöst hat“, so das zufriedene Aussage des Trainergespanns zu HL-SPORTS.
Torschützen für TuS Lübeck 93:
Jan-Ove Litzenroth (12), Ben Jarik (8), Finn Wiethölter (4), Folker Rickert und Mats Manthe (je 2), Marcel Kahns, Nils Lühr, Timo Ott, Lukas Meier und Sebastian Frädrich (je 1)

TSV Alt Duvenstedt – ATSV Stockelsdorf 22:29 (8:16)
Der ATSV Stockelsdorf hat sich am späten Samstagabend in der Alt Duvenstedter Schulsporthalle als Einheit präsentiert und landete dank einer geschlossenen Teamleistung, nach dem Pokalerfolg am Vortag (siehe unten), den zweiten Auswärtssieg innerhalb von 24 Stunden.
„Grundlage für den Erfolg war eine bewegliche Deckung mit einem starken Steffen Kortkamp dahinter“, so die Aussage von Thomas Dose gegenüber HL-SPORTS. Der ATSV Stockelsdorf konnte nahtlos an die am Vortag gezeigte Leistung anknüpfen. Es wurde in der Abwehr zugepackt und den Angreifern des TSV Alt Duvenstedt so der Schneid abgekauft. Im Angriff sicheres agieren und zielsicher die Treffer gesetzt. So konnte nach dem 4:3 über 10:4 die 16:8 Pausenführung souverän herausgespielt werden.
Im ersten Abschnitt nach der Pause hielt der heimische TSV die Begegnung bis zum 21:13 ausgeglichen. Es folgte die stärkste Phase der Alt Duvenstedter mit vier Toren in Folge zum 21:17 in der 46.Minute. Trainer Heiko Grell nahm das Team Time Out und fand die richtigen Worte, um Stodo wieder in die Spur zu bringen. Der ATSV baute den Vorsprung Tor um Tor aus und landete so einen sicheren Sieg beim Aufstiegsaspiranten.
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (7), Simon Freitag (5), Finn Deckwerth (4), Thore Steinhoff und Paul Kasza (je 3), Felix Henka, Ingolf Gonschorek und Florian Grotzky (je 2), Thomas Schäfer (1)

Achtelfinale HVSH-Pokal
HC Treia/Jübeck – ATSV Stockelsdorf 27:41 (13:24)
Am Tag der Deutschen Einheit konnte sich der ATSV Stockelsdorf im Achtelfinale des HVSH-Pokals souverän beim Landesligisten HC Treia/Jübeck durchsetzen. In einer gut gefüllten Halle, startete der ATSV Stockelsdorf in Abwehr sowie Angriff hochkonzentriert. Lediglich bis zum 6:5 konnte der Gastgeber mithalten. Danach setzte sich Stodo kontinuierlich über ein 13:6 (14.Min.), über 18:9 (21.Min.) bis auf ein vorentscheidendes 24:13 zur Halbzeit ab.
Auch mit der komfortablen Halbzeitführung im Rücken behielt das Team um Trainer Heiko Grell weiterhin die Konzentration hoch. „So wurde trotz unterschiedlichster Deckungsvarianten seitens der Gastgeber immer die passende Antwort gefunden und die Führung Tor um Tor weiter ausgebaut“, berichtet Oliver König HL-SPORTS. „So bekam auch der Langzeitverletzte Alexander Tantius nach langer Leidenszeit erste Spielpraxis nach seiner Verletzung“.
Es war eine geschlossene Mannschaftsleitung, die den deutlichen Einzug in das Viertelfinale des HVSH-Pokals ermöglichte.
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Thore Steinhoff (10), Finn Schäfer (8), Ingolf Gonschorek (6), Thomas Schäfer, Finn Deckwerth und Simon Freitag (je 4), Felix Henka (3), Robert Kasza (2)

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