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Travemünde – Die Raubmöwen des TSV befinden sich sportlich im freien Fall in die 3. Liga. Konnte man sich in Mainz noch einen Punkt erspielen, hieß es gegen den Aufstiegsaspiranten aus Bensheim wieder eine Niederlage einzustecken. Nun geht es am Samstag um 19.30 Uhr bei den Füchsen Berlin darum, weitere Achtungserfolge zu erklimmen.

Im Fokus stehen zwar die Mannschaft und der sportliche Auftritt der Mädels, aber es fehlt immer noch an Geld um den Etat für die kommende Spielzeit abzusichern. Hier gibt es erste Erfolge zu vermelden. Wie Frank Barthel (sportlicher Leiter) HL-Sports gegenüber mitteilte, konnten einige Sponsoren gefunden werden, die den Flug der Raubmöwen mitbestreiten werden und so konnten bisher 10.000 Euro als Einnahmen für den Neuaufbau verbucht werden. „Wir sind sehr froh, dass unsere Bemühungen jetzt zählbar werden  und wir bisher einen Teil der Etatdeckung zusammen haben. Es wird jetzt noch ein sportliches Ziel, bis zum Ende des Monats noch das restliche Geld aufzutreiben, aber wir geben, wie im Sport alles bis zur letzten Sekunde“, spricht der 47-jährige Selbständige IT-Berater, der zur Zeit seine gesamte Freizeit dafür aufwendet, dass es mit den Raubmöwen weitergehen kann. Die Spielbetriebs-GmbH ist nach wie vor auf den Weg zu bringen und wirtschaftlich unabhängig vom Verein zu werden, der sich ab der neuen Saison finanziell zurückzieht und nur noch Lizenzgeber bleiben möchte. Bis zum 30.04. soll das fehlende Geld zusammenkommen und hier suchen Laura Riehl und Co. weiter nach Unterstützern.

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Für Laura Riehl, die ihre Operation gut überstanden hat ist an eine Rückkehr vor der Sommerpause nicht zu denken und auch bei den anderen Langzeitverletzten ist noch kein Datum in Sicht, mal wieder den Ball zu werfen. Dazu gesellt sich jetzt noch Svenja Glas, die sich im letzten Spiel gegen Bensheim eine Verletzung an der Schulter zugezogen hat und am Samstag in Berlin ausfällt. Sonst sind alle Spielerinnen aus dem Bensheim-Spiel dabei und Thomas Kruse, Übergangs-Chef-Trainer der Travemünderinnen ist sich sicher, dass in Berlin etwas drin ist. Zu HL-Sports sagte er: „Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir uns eine unnötig schlechtgelaunte Rückfahrt ersparen.“ Mit drei guten Trainingseinheiten in dieser Woche und einen knappen Ergebnis (27:28)  aus dem Hinspiel will er mit seinem Team für positive Schlagzeilen in der Heimat sorgen.

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