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Lübeck – Der Turn- und Sportverein Lübeck von 1893 (TuS Lübeck 93) zum sechsten Mal in Folge unbesiegt und katapultiert sich mit einem Kantersieg an die Tabellenspitze. Die HSG Reinfeld/Hamberge nach zwei Niederlagen wieder in der Erfolgsspur zurück. Das Remis des ATSV Stockelsdorf bei der HSG Tarp/Wanderup wirkt gefühlt wie ein Sieg.

HSG Tarp/Wanderup – ATSV Stockelsdorf 31:31 (12:14)
Die Serie hat gehalten, der ATSV Stockelsdorf bleibt auch im fünften Spiel in Folge ohne Niederlage.
Weiterhin ohne die verletzten Finn Deckwerth, Ingolf Gonschorek, Peer Thiesen und den verhinderten Thomas Dohse reiste der ATSV Stockelsdorf in den Norden zur HSG Tarp/Wanderup. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen bis zum 5:5. Als Stodo einen Gang zulegte und sechs Tore in Folge zum 11:5 erzielte, waren die mitgereisten Fans völlig aus dem Häuschen. Dieser Vorsprung resultierte aus einer konsequenten Abwehrarbeit, organisiert von Sören Schäfer. Bis zur Halbzeit konnte die HSG Tarp/Wanderup allerdings das Ergebnis wieder enger gestalten. Mit 14:12 wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit konnte Stodo weiterhin die Führung behaupten. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und konnten beim 24:24 den Ausgleich herstellen. Die Partie blieb hart umkämpft, aber als ungefähr zwei Minuten vor dem Ende die Hausherren mit 31:29 in Führung lagen, schien das Spiel gelaufen. Jetzt erwachte der Kampfgeist noch einmal in der Mannschaft bei Stodo. „Felix Henka konnte 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einem technisch starken Heber den 31:31 Ausgleich markieren“, so berichtet Oliver König HL-SPORTS.
Der letzte Angriff brachte keine Gefahr mehr für Stodo, die sich anschließend von den Fans feiern ließen.
Trainer Heiko Grell fasste das Spiel für HL-SPORTS so zusammen:„Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir müssen das heutige Ergebnis als einen gewonnenen Punkt verbuchen. Es ist bemerkenswert, wie die Mannschaft die personelle Situation wegsteckt. Die Unterstützung der mitgereisten Jungs war grandios. Zudem ist der dritte Platz eine schöne Momentaufnahme. Nun wollen wir in Kremperheide nachlegen."
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (13/5); Florian Grotzky (7); Paul Kasza (3); Thomas Schäfer und Simon Freitag (je 2); Felix Henka, Toni Krüger, Oliver König und Alexander Tantius (je 1)

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MTV Herzhorn – HSG Reinfeld/Hamberge 21:29 (13:11)
Nach zwei Niederlagen in Folge wieder ein Sieg für die Mannschaft um Detfred Dörling. Der Start des Spiels gelang gut, die HSG Reinfeld/Hamberge ging schnell mit 4:2 in Führung. Postwendet folge der Ausgleich der Gastgeber. Es schlichen sich die Fehler der letzten Wochen wieder ein. Abstimmungsprobleme, Abwehrfehler, einfach Unkonzentriertheit, dieses brachte den MTV Herzhorn in Führung. Die Gastgeber nahmen so eine 13:11 Führung mit in die Pause, während die HSG Reinfeld/Hamberge in dieser Phase 12 Minuten ohne ein Tor hinter sich hatte.
Nach der Pause kam eine andere Mannschaft für die HSG Reinfeld/Hamberge aufs Feld, sie war überhaupt nicht wieder zu erkennen. Die Abwehr agierte offensiv, zwang den Gegner zu Fehler und Annika Rahf im Tor brachte die Angreifer reihenweise zur Verzweiflung. Sie parierte Strafwürfe und etliche freie Bälle. Dieses setze Kräfte frei und der Angriff hatte seine Durchschlagskraft zurück. Es passte einfach alles, dass die HSG Reinfeld/Hamberge die zweite Halbzeit mit 18:8 für sich entscheiden konnte.
Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Sina Rostek (6), Kerstin Albrecht (5), Laura Beth (5/3), Lina Tonding und Rika Tonding (je 4), Anna-Lena Tetzlaff und Dominique Schildt (je 2), Lena Powierski (1/1)

HSG Kremperheide/Münsterdorf – TuS Lübeck 93 23:38 (11:15)
In der Anfangsphase waren häufig technische Fehler und ungenauer Abschlüssen ein Ergebnis anfänglicher Nervosität. Die Abwehr war hervorragend organisiert von Folker Rickert, dass TuS Lübeck 93 immer wieder zu Ballgewinnen kam und einfach Tore per Gegenstoß erzielte. Die variantenreiche Deckung stellte die Gastgeber immer wieder vor Probleme, so konnte bereist zu Pause eine 15:11 Führung erzielt werden. Die zweite Halbzeit verschaffte erneut durch die aggressive Verteidigung viele Chancen zu Kontern, die konsequent genutzt wurden. Mitte der zweiten Halbzeit war ein Vorsprung von acht Toren heraus gespielt, dass nun alle Spieler ihre Chance bekamen, zu zeigen, was in ihnen steckt. Alle eingesetzten Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen und spielerisch überzeugen. „Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben diszipliniert umgesetzt und somit einen ungefährdeten Sieg eingefahren“, so der Kommentar des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS. „Wir konnten die gefährliche erste und zweite Welle der HSG Kremperheide/Münsterdorf größtenteils unterbinden, was zur Sicherheit der Mannschaft beigetragen hat“. Torschützen für TuS Lübeck 93:
Jan-Ove Litzenroth (9), Lukas Meier (7), Marcel Kahns, Benjamin Müller, Jan Aron Karschny und Kai-Ole Litzenroth (je 3), Mats Manthe, Finn Wiethölter, Nils Lühr und Christopher Frädrich (je 2), Folker Rickert und Timo Ott (je 1)

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