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Lübeck – Nach dem Rückfall in alte Fehlermuster in der Vorwoche (HL-SPORTS berichtete) wollen die Handballfrauen des TSV Travemünde am kommenden Samstag Wiedergutmachung in eigener Sache betreiben. Doch gegen den Erstligaabsteiger HSG Bensheim-Auerbach dürfte dies ein ganz schweres Stück Arbeit werden, auch wenn die Gäste aktuell nicht mehr der Aufstiegsfavorit Nummer eins sind.

Die Unzufriedenheit des letzten Samstags ist bei Raubmöwen-Trainer Thomas Kruse längst verflogen. Nicht nur, dass er generell nach vorne schaut, auch die Eindrücke, die seine Mannschaft beim Training hinterließ, stimmen Kruse positiv: „Die Mannschaft hat sich im Training voll reingehängt und sie hat den unbedingten Willen, die Fehler der letzten Woche nicht zu wiederholen. Jetzt muss sie dies nur im Spiel umsetzen.“
Auch sonst glaubt Kruse, dass seine Mannschaft in der Lage ist Punkte zu holen: „Die Liga ist sehr eng, also können wir auch gegen die Flames Punkte holen. Es muss aber alles passen.“
Ein voller Kader ohne Ausfälle ist der erste Schritt, um dann mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung die Punkte in der eigenen Halle zu halten.

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Der Favorit bleibt aber die HSG Bensheim-Auerbach, auch wenn die erfahrene Mannschaft um die litauische Alt-Internationale Ingrida Bartaseviciene bisher etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt. Bei Vielen galt der Absteiger auch als Kandidat Nummer eins auf den Aufstieg, doch als aktueller Tabellenfünfter zeigen die Flames ungeahnte Schwächen. Vor heimischer Kulisse sind die Odenwalderinnen verlustpunktfrei, auswärts gab es dafür drei Niederlagen in vier Spielen. Sowohl in Rosengarten (24:32) wie auch in Zwickau (24:34) und Neckarsulm (21:28) waren die Flames chancenlos, bei Aufsteiger Herrenberg mühte man sich zu einem 24:23-Erfolg. Vor allem defensiv offenbaren die Bensheimer Frauen noch einige Schwächen.

Hier müssen die Raubmöwen ansetzen und ihre Stärken, speziell im Rückraum, einsetzen. Aber auch das oft vernachlässigte Spiel über den Kreis, in der letzten Woche eines der wenigen Lichtblicke, sollte ein Mittel zum Erfolg sein. Zugleich wird die beste Defensive der zweiten Liga zeigen wollen, dass die 32 Gegentore von Beyeröhde nur ein Ausrutscher waren.
Anwurf am Travemünder Steenkamp ist am Samstag um 16.30 Uhr.

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