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Lübeck – Die Hansehölle, sie platzte heute aus allen Nähten. Die 2.270 Zuschauer (Saisonrekord) wollten sich das Derby zwischen dem VfL Bad Schwartau und dem HC Empor Rostock am Freitagabend nicht entgehen lassen.  Den besseren Start in die Begegnung hatten die Gastgeber und Aaron Ziercke musste bereits nach sieben Minuten seine erste Auszeit opfern (3:0 für den VfL).  Auch nach dem 5:2 (10.Minute) sah es danach aus, als würde Schwartau das Spiel bestimmen.  Ein starker Dennis Klockmann sorgte mit seinen Paraden dafür, dass seine Mannschaft auch nach 22 Minuten mit 10:7 in Führung lag.

Individuelle Fehler und schnell vorgetragene Gegenstöße der Rostocker brachten das Spiel aber zum Kippen und es stand Sekunden vor dem Pausenpfiff auf einmal 12:12 unentschieden. Oliver Milde sorgte mit seinem zweiten Tor dann aber doch noch für die 13:12- Pausenführung für die Blau-Weißen.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich den Zuschauern dasselbe Bild wie in Hälfte eins. Der VfL lag ständig in Führung, schaffte es aber nie, sich auf mehr als drei Tore abzusetzen. Die Chance, das Spiel deutlicher zu gestalten, war mehrmals gegeben, wurde aber immer vertan. In der 44. Minute war es Christoph Wischniewski, der mit seinem ersten Treffer das 21:17 erzielte und damit den Bann brach. Rostock wirkte im Angriff meist ideenlos und die Führung ging somit völlig in Ordnung.
Die Körpersprache von Toni Podpolinski und Co. war am heutigen Abend deutlich positiver als bei den Gästen. Dank „Potte“ und Dennis Klockmann im Tor enteilte der VfL vorentscheidend auf 27:19  (53. Minute) und sorgte für zufriedene Gesichter in der Hansehalle.

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Verwirrung dann in der 54. Spielminute: Hinrichsen und Mladenovic gerieten aneinander und bekamen jeweils eine Zeitstrafe aufgebrummt. Der Gästespieler beruhigte sich allerdings nicht und bekam eine doppelte Strafe auferlegt. Da dies seine dritte war, konnte er mit der roten Karte vorzeitig zum Duschen gehen. Schwartau brachte die letzten Minuten routiniert zu Ende und siegte hochverdient mit 30:23.

VfL-Torschützen : Milde (5), Podpolinski (8), Hinrichsen (1), Waschul (1), Tretow (4), Claasen (4), Quade (5), Glabisch (1), Wischniewski (1)

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