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Hamburg – Am letzten Sonntag hat der HSV Handball die Gruppenphase im EHF-Cup erreicht (HL-SPORTS berichtete darüber). Heute Abend um 19 Uhr geht es für die Hanseaten nun in der DKB Handball-Bundesliga wieder um wichtige Punkte. Nach den im Ergebnis erfolgreichen Spielen gegen den Bergischen HC und IFK Kristianstad wollen die Hamburger gegen Balingen-Weilstetten spielerisch wieder eine bessere Leistung zeigen, wie Matthias Flohr betont: „Wir haben gegen den BHC und Kristianstad sicherlich in der Chancenverwertung einiges liegen lassen. Da muss jeder individuell an seiner Wurfquote arbeiten. Unsere Abwehrarbeit war aber ganz gut, darauf können wir aufbauen, indem wir im Gegenstoß konsequenter werden.“

Der 32-Jährige wurde seiner Rolle als Allrounder in den letzten Spielen mehr als gerecht. Seitdem Tim-Oliver Brauer, der sich von seinem Außenbandanriss im linken Knöchel erholt, und Henrik Toft Hansen (Pause nach Siebbeinfraktur) ausfallen, besetzt Flohr die vakante Stelle am Kreis.

Eine neue Rolle für Flohr? „Nein. Jetzt muss ich die Position alleine bekleiden, werde aber von Davor unterstützt. Ich konzentriere mich auf mein Spiel am Kreis und in der Abwehr im Innenblock. Ausfälle sind im Laufe einer Saison ganz normal. Unser Kader ist aber stark genug, um diese zu kompensieren.“

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Ähnlich wie den HSV Handball, bei dem auch Stefan Schröder (Impressionsfraktur im linken kleinen Finger) und Petar Djordjic (Reha nach Kreuzbandriss) weiterhin ausfallen, plagen auch HBW Balingen-Weilstetten einige Verletzungssorgen. Dennis Wilke, Yann Polydore und Dragan Tubic zählen zu den Langzeitverletzten. Daneben muss der aktuelle Top-Torjäger im Kader, Olivier Nyokas, mit einem Anriss der Plantarissehne passen. Markus Gaugisch muss außerdem ohne Faruk Vrazalic (Probleme mit dem Oberschenkel) auskommen. Der HBW-Trainer weiß: „Die haben die Niederlage gegen uns nicht vergessen.“ Mit einem Heimsieg gegen Lemgo (33:28) beendete Balingen eine Serie von zuvor fünf Niederlagen in Serie.

„Das ist eine Mannschaft mit einer ungewöhnlichen Deckung: Sie spielen eine spezielle Form der 3-2-1, das sind wir von anderen Mannschaften nicht gewohnt. Balingen ist außerdem taktisch sehr diszipliniert“, analysiert Flohr vor dem gestrigen Abschlusstraining. Zu den Schlüsselspielern zählt er Spielmacher Martin Strobel: „Er hat gegen Lemgo die Fäden gezogen, seine Kreise müssen wir einengen!“

Die Partie wird geleitet von Lars Geipel/Marcus Helbig (Steuden/Landsberg).

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