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Hamburg – Durch einen 41:34-Erfolg gegen einen guten und kämpferischen TUSEM Essen hat der HSV Handball seinen Anspruch auf einen Platz unter den Top-Vier der Liga unterstrichen. Vor 7.208 Zuschauern in der O2 World Hamburg präsentierte sich der HSV Handball, der weiterhin ohne Oscar Carlén (Aufbautraining) und ohne Dan Beutler (Vertragsverhandlungen) auskommen musste, mit frischen Kräften auf dem Parkett und begann mit ungewohnter Aufstellung: Marcin Lijewski, Pascal Hens und Igor Vori nahmen zunächst auf der Bank Platz, doch der HSV konnte sich mit einer im Vergleich zu den vergangenen Spielen verbesserten Wurfquote absetzen und eine 21:16-Halbzeitführung herausarbeiten. Im zweiten Durchgang ließ Hamburg nie wirklich Zweifel an einem Sieg aufkommen, versäumte es aber, die Gäste deutlicher zu distanzieren. Bester Werfer seitens der Hanseaten war Domagoj Duvnjak mit sieben Treffern. Den besten Schützen des Spiels hatte TUSEM Essen mit Ole Rahmel in seinen Reihen, dem neun Treffer gelangen.

Ungewohnte Aufstellung führt den HSV auf die Erfolgsstraße

Der HSV präsentierte sich in der ersten Halbzeit mit einer veränderten Startformation: Mit Stefan Schröder, Andreas Nilsson und Michael Kraus in der Anfangssieben sorgte Martin Schwalb für eine kleine Überraschung. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der Hamburg zunächst durch Torsten Jansen mit 2:1 in Führung gehen konnte (2. Minute), führten einige unglückliche Abpraller zu einem 3:0-Lauf der Gäste. Doch den 2:4-Rückstand drehte der HSV binnen kürzester Zeit in eine 5:4-Führung, dank Toren von Domagoj Duvnjak, Stefan Schröder und Torsten Jansen (7.). In den folgenden Minuten brachte Duvnjak den HSV dann mit drei Treffern fast im Alleigang erstmals mit zwei Toren in Front (8:6, 11.). Nach Martin Schwalbs erster Auszeit konnten die Elbstädter in der Abwehr einige Ballgewinne erzielen und sich auf 14:10 absetzen. Essen kam zwar noch mal auf ein Tor heran, doch mit einem weiteren 4:1-Lauf in den letzten drei Minuten sicherte sich der HSV einen relativ komfortablen Fünf-Tore-Vorsprung zur Halbzeit. Nach torreichen 30 Minuten stand es zur Halbzeit 21:16 für den HSV Handball.

HSV gewinnt ein nie gefährdetes Spiel – Lindberg feiert Tor-Jubiläum

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Im zweiten Durchgang kam der HSV zunächst besser aus der Kabine. Nach Toren von Hans Lindberg, Domagoj Duvnjak sowie zwei Treffern von HSV-Kapitän Pascal Hens, gefolgt von Stefan Schröders drittem Treffer des Spiels, setzten sich die Hamburger innerhalb der ersten neun Minuten auf 26:18 ab (39.). In der Folge kam Essen aber besser in die Partie zurück und verkürzte mit einen 4:1-Lauf nochmals auf sechs Tore (21:27, 42.). Nach zwei torlosen Minuten brachte Martin Schwalb nicht nur Hans Lindberg, Fredrik Petersen und Pascal Hens, sondern auch Max-Henri Hermann im Tor für Johannes Bitter. Mit Hans Lindbergs viertem Tor der Partie, das auch sein 200. Treffer in dieser Bundesliga-Saison sowie sein 1850. Pflichtspieltor für den HSV war, gingen die Elbstädter acht Minuten vor dem Ende wieder mit sieben Toren in Führung (35:28, 52.). Diesen Vorsprung gaben die Hausherren auch nicht mehr aus der Hand, sodass die Mannschaft von Martin Schwalb ihren neunten Heimsieg feiern durfte. Mit dem 41:34-Erfolg über Essen wahrt der HSV Handball seine Chance auf das Erreichen des internationalen Geschäfts in der kommenden Saison. Nun haben die Akteure drei Tage Spielpause, bevor es am Sonntag, 21. April, um 18.45 Uhr zum Viertelfinal-Hinspiel in der VELUX EHF Champions League gegen die SG Flensburg-Handewitt kommt.

HSV Handball: Bitter (9/1 Paraden, 1.-42.; 48.-60. ); Herrmann (1 P., 42.-48.);
Duvnjak 7, Jansen 6, Nilsson 5, Lindberg 5/2, Hens 5, Kraus 5, Lackovic 4, Schröder 3, Flohr 1, Petersen, Vori n.e., Terzic n.e., Lijewski n.e.,

TUSEM Essen: Kulhanek (10 P., 1.-58.); Bliss (2 P., 58.-60. und für einen Siebenmeter eingewechselt);

Rahmel 9, Kühn 6, Seidel 5, Breuer 5, Böhm 4, Pieczkowski 2, Kropp 2, Leenders 1, Bouali, Keller n.e. , Lindt n.e., Handschke n.e., Klinge n.e.

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