Anzeige
Kanzlei Proff

Fockbek – Eigentlich war die Mannschaft von Patrick Kohl gewarnt. In der Qualifikation zur Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein unterlag man den Fockbekerinnen. Die erste Halbzeit schien der Plan auch aufzugehen…. Ein Spiel hat aber eine zweite Halbzeit und die ging klar an die Gastgeber, die zwei Punkte übrigens auch.

HSG Fockbek/Nübbel –ATSV Stockelsdorf 28:22 (13:14)
Der ATSV Stockelsdorf lieferte zwei unterschiedliche Halbzeiten wie sie nicht anders sein konnten ab. Da fünf Spielerinnen aus dem aktuellen Kader der A-Jugend nicht dabei sein konnten, halfen drei Spielerinnen der weiblichen B-Jugend aus.

Die erste Halbzeit gehörte mit kleinen Schwächephasen dem ATSV. Man konnte sich deutlich bis zum 9:3 absetzen. Das veranlasste den Trainer der Gastgeber eine Auszeit zu nehmen. Die Ansprache hatte gefruchtet, denn die Fockbekerinnen kamen nun besser in das Spiel und schafften mit 12:12 den Ausgleich. Stockelsdorf schwächelte nun etwas, offensichtlich war man sich der Sechs-Tore-Führung zu sicher, das Spiel locker nach Hause zu bringen. Zwar stand die Abwehr gut, aber im Angriff verwarf man unnötig oder schloss zu schnell ab.  Mit 14:13 gingen die Stockelsdorferinnen in die Halbzeit.

Anzeige

In der zweiten Spielhälfte sollte die Abwehr stabilisiert werden und die Auslösehandlungen der Fockbekerinnen frühzeitig unterbrochen werden. Theorie und Praxis liegen aber meist weit auseinander. So auch hier. Die Auslösehandlungen der Fockbekerinnen bekamen die Gäste nicht in den Griff, obwohl es vorherzusehen war, was sie spielen. Das war auch der Knackpunkt im Spiel. Fockbek zeigte in dieser Phase den Willen, Auslösehandlungen konsequent zu spielen und somit das Spiel zu gewinnen. Auch im Angriff  verlor der ATSV den roten Faden (unnötige Würfe, technische Fehler) und gab eine anfänglich geglaubte leichte Partie aus der Hand.

 „Schade, dass sich die Mädels hängen lassen haben, die Niederlage geht in Ordnung, weil wir in der Abwehr nicht cleverer geschaltet haben. Aber die Höhe der Niederlage ärgert mich ein wenig. Wir müssen das Spiel aber abhaken und zum Wochenende wieder alle Kräfte sammeln, um gegen Henstedt vor heimischen Publikum die beiden Punkte zu holen“, so Patrick Kohl zu HL-SPORTS.

 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -