Anzeige
Kanzlei Proff

Hamburg – Dem Auswärtserfolg in Hannover folgt am heutigen Abend bereits das nächste Duell in der Fremde: Dieses Mal reisen die HSV Handballer nur rund 80 Kilometer – zum Nordderby gegen den THW Kiel. Beim amtierenden Deutschen Meister kommt es zum Wiedersehen mit zwei Profis, die bis zur vorigen Saison noch für die Hamburger aufgelaufen sind: Domagoj Duvnjak und Joan Cañellas. „Wir wissen natürlich, welche Gefahr von ihnen ausgeht. Aber: Wir kennen die beiden auch, das kann ein Vorteil für uns sein. Sie sind nicht die einzigen beiden, die uns wehtun können“, sagt Pascal Hens mit Blick auf den Kader des THW.

Mit Aron Palmarsson verfügen die Kieler über einen weiteren starken Spielmacher. Als zweitbesten Torschützen (nach Cañellas, 83/34 Tore) gilt es auch Marko Vujin (78) zu stoppen. „Wir sind in diesem Spiel sicherlich der Außenseiter. Wenn wir uns aber wie gegen Hannover präsentieren, wo sich jeder für den anderen eingesetzt hat, kann uns in Kiel die Überraschung gelingen“, spornt der Mannschaftskapitän seine Mitspieler an.

Anzeige

In Kiel wird Jens Häusler weiterhin auf Stefan Schröder (Impressionsfraktur), Adrian Pfahl (Muskelfaserriss) und Petar Djordjic (Reha nach Kreuszbandriss) verzichten müssen. Ausfallen wird auch Alexandru Simicu, der sich eine Schleimbeutelentzündung im rechten Knie zugezogen hat. Der Rumäne wird erst im neuen Jahr wieder für den HSV Handball auflaufen können und kann derzeit nur Kraftübungen für den Oberkörper absolvieren.

„Die Mannschaft hat in Hannover gezeigt, was mit viel Leidenschaft und einem großen Willen möglich ist. Gegen den THW Kiel spielen die Emotionen immer eine große Rolle und können am Ende entscheidend sein. Das hat man im Hinspiel gesehen. Dieses Mal wollen wir es noch einen Tick besser machen“, sagt Jens Häusler über die Chancen seines Teams.
Die Partie leiten werden Peter Behrens/Marc Fasthoff (Düsseldorf).

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -