Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) ist bereits zur Weihnachtspause das erste Spiel in der Rückrunde absolviert.
Trainer Detfred Dörling gab gegenüber HL-SPORTS kurz vor Saisonbeginn folgende Information zum Saisonziel: „Nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison heißt das Saisonziel: Aufstieg.“
Nun ist mehr als die Hälfte der Saison gespielt und die Mannschaft der HSG Reinfeld/Hamberge steht auf dem zweiten Tabellenplatz, allerdings sieben Punkte hinter dem Spitzenreiter, dem Bredstedter TSV. Die Verfolger sind in Schlagdistanz, es darf nicht mehr so viel anbrennen in der Rückrunde, soll das Saisonziel noch erreicht werden.
Der Meister steigt automatisch in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein (OL) auf, der Tabellenzweite muss abwarten, ob aus der 3.Liga jemand in die OL absteigt. Ist dieses nicht der Fall, steigt auch der Tabellenzweite automatisch auf. Bei einem Absteiger werden zwei Entscheidungsspiele gegen den Tabellenzweiten der Hamburg-Liga notwendig. Bei zwei und mehr Absteigern aus der 3.Liga steigt nur der Meister auf.
Es bleibt also bis zum Ende spannend um den Aufstieg in die OL.
Die Mannschaft der HSG Reinfeld/Hamberge hat ein Wechselbad der Gefühle bei Trainer Detfred Dörling und Anhängern hervorgerufen.
Nach kampflosem Erreichen des Achtelfinales im HVSH Pokal schaltete die HSG Reinfeld/Hamberge vor heimischer Kulisse die Oberliga-Mannschaft von Lübeck 76 aus. Das Viertelfinale wurde ebenfalls zu Hause, erneut gegen eine Oberliga-Mannschaft, die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl erfolgreich ausgetragen. Somit steht die Truppe von Trainer Detfred Dörling im Final Four des HVSH-Pokals, welches im März 2015 ausgetragen wird.
In der SH-Liga lief es nicht so ganz nach Plan und Vorstellung des Trainers, es sind aus seiner Sicht unnötig Punkte liegen lassen worden.
„Leider haben wir in dem wichtigen Spiel gegen den Bredstedter TSV nicht gut genug gespielt. Dazu kommen Niederlagen gegen die HSG Kalkberg 06, HSG Tarp/Wanderup und HSG EiderHarde, die so nicht eingeplant waren. In diesen Spielen war die Mannschaft zu lässig und unkonzentriert. Hier hat die Mannschaft nicht aus der letzten Saison gelernt“, so die enttäuschte Aussage von Trainer Detfred Dörling in Richtung HL-SPORTS.
Eine positive Entwicklung sah der Trainer in der Abwehr, die durch Dominique Schildt in der Mitte Stabilität erlangte. Bemängelt wurde das häufige Fehlen von Leistungsträgerinnen durch Krankheit und Arbeit beim Training und Punktspielen.
„Ich hoffe in der Rückserie wird sich das Fehlen von Leistungsträgerinnen minimieren. Minimale Korrekturen habe ich nur auf den Positionen oder in der Abwehr vorgenommen, von 3:2:1 auf offensiv 6:0. Unser gemeinsames Ziel ist der Aufstieg in die OL, zweitrangig ist die Meisterschaft. Wir werden versuchen, dieses gemeinsam zu erreichen“, so die positive Anmerkung von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS.
Die Bilanz der bisherigen Spiele: bisher eher grenzwertig
2.Tabellenplatz
Gesamt: 16:8 Punkte und 338:299 Tore; 8 Siege, 0 Unentschieden, 4 Niederlagen
Heim: 8:4 Punkte und 174:158 Tore; 4 Siege, 0 Unentschieden, 2 Niederlagen
Auswärts: 8:4 Punkte und 164:141 Tore; 4 Siege, 0 Unentschieden, 2 Niederlagen
HL-SPORTS Tipp: 2.Tabellenplatz
