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Lübeck – Der Spitzenreiter Turn- und Sportverein Lübeck von 1893 (TuS Lübeck 93) startet mit einem Sieg gegen den SV Henstedt-Ulzburg II in das neue Jahr und bleibt auf dem Platz an der Sonne. Mit einem knappen Sieg gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen sind die ersten doppelten Punkte bei der HSG Reinfeld/Hamberge in diesem Jahr ebenfalls im Sack und sie festigen den zweiten Tabellenplatz. Den ATSV Stockelsdorf erwischte es nach acht Spielen ohne Niederlage knapp bei der HSG Tills Löwen.

TuS Lübeck 93 – SV Henstedt-Ulzburg II 36:31 (15:13)
In der gut gefüllten Meesenhalle hat der Spitzenreiter TuS Lübeck 93 seine Vormachtstellung in der Liga gegen den SV Henstedt-Ulzburg II unter Beweis gestellt und einen verdienten Sieg eingefahren. Dieses trotz der Unterstützung aus der ersten Mannschaft beim SV Henstedt-Ulzburg.

Das Spiel begann sehr positiv für TuS Lübeck 93. In den ersten fünf Minuten setzte sich der Gastgeber auf 4:1 ab und kam dabei über Lukas Meier per Gegenstoß zu einfachen Toren. Die Konzentration wurde über 20 Minuten konstant hochgehalten. Das Resultat einer soliden Abwehr und eines engagierten Angriffs war eine 11:4 Führung. Die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit bekam die Abwehr keinen Zugriff auf den Angriff der Gäste, die zur Pause noch auf 15:13 verkürzen konnten.

Auch nach der Pause war es nicht der TuS Lübeck 93 der ersten 20 Minuten, die Abwehr zeigte sehr große Schwächen und es war der guten Angriffsleistung um Ben Jarik zu verdanken, dass der Abstand immer wieder zwei oder drei Tore betrug.
Nach 45 Minuten, beim Stand von 25:20 schien das Spiel unter Kontrolle zu sein, doch es schlichen sich immer wieder leichte Fehler ein, die den SV Henstedt-Ulzburg II wieder heran kommen ließ. In den letzten zehn Minuten verstand es TuS Lübeck 93, das Ergebnis durch Kampf und unbändigen Siegeswillen über die Zeit zu bringen. In dieser Phase zeichneten sich Mats Manthe und Jan-Ove Litzenroth besonders aus. Am Ende war es der verdiente Heimsieg und die Verteidigung des Spitzenplatzes der Liga.

„Alles in allem war der Start ins neue Jahr geprägt von Abstimmungsfehlern und kleinen Unsicherheiten im Abschluss. Der Ausfall von Sebastian Frädrich mit einem Kreuzbandriss ist ein großer Verlust für die Mannschaft“, so die kurze Aussage des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS.

Torschützen für TuS Lübeck:
Ben Jarik (11/4), Mats Mathe (8/2), Lukas Meier (7), Jan-Ove Litzenroth (6/1), Finn Wiethölter (4/1)

HSG Tills Löwen – ATSV Stockelsdorf 31:30 (18:17)
Nach acht Spielen ohne Niederlage erwischte es den ATSV Stockelsdorf bei der HSG Tills Löwen nach großem Fight knapp und die Mannen um Trainer Heiko Grell fielen auf den sechsten Tabellenplatz zurück. War die Mannschaft doch zuversichtlich und mit voller Truppe nach Ratzeburg angereist.

Der ATSV Stockelsdorf bekam von Anfang an den wurfgewaltigen Rückraum der HSG Tills Löwen mit Molt, Klusmann und Schröder nicht in den Griff. Immer wieder schlug es im Gehäuse ein. Eine knappe 18:17 Führung nahm Stodo mit in die Pause.

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In der zweiten Halbzeit bekam Stodo mehr Zugriff auf das Spiel, ließ aber zu viele klare Chancen aus und der gut aufgelegte Torhüter kaufte den Schützen den Schneid ab. Unter anderem wehrte er fünf Strafwürfe ab. Die Gastgeber selbst nutzen ihre Chancen konsequent, selbst die offene Manndeckung überstanden sie abgezockt.

„Für Stodo unterm Strich ein ganz bitterer und lethargischer Start ins neue Jahr. Mit dem Ende der Anfang Oktober gestarteten Serie und dem Rückfall auf den sechsten Platz folgt die Quittung sofort“, gibt Oliver König eine Zusammenfassung gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (10); Finn Deckwerth und Simon Freitag (je 4); Paul Kasza und Oliver König (je 3); Felix Henka (2/1), Thomas Schäfer (2); Florian Grotzky und Ingolf Gonschorek (je 1)

HSG Reinfeld/Hamberge – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 22:21 (12:9)
Die wichtigen ersten Punkte des Jahres 2015 sind vor heimischer Kulisse eingefahren worden, auch wenn es am Ende noch einmal eng wurde. Durch diesen Sieg hat die HSG Reinfeld/Hamberge ihren zweiten Tabellenplatz festigen können, da der direkte Konkurrent beide Punkte abgeben musste.
Aus einer sicheren Abwehr heraus baute die HSG Reinfeld/Hamberge eine beruhigende 5:1 Führung auf. Die Gastgeber konnten die Konzentration nicht hoch halten und der Gegner schloss beim 5:3 wieder auf. Über 10:6 ging es mit 12:9 in die Halbzeit.
„Mit vielen verworfenen sogenannten Hundertprozentigen bauten wir die Kieler immer wieder auf“, so das Statement von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS.

Direkt nach der Pause legte die HSG Reinfeld/Hamberge eine Zwischenspurt hin und konnte deutlich mit 15:9 davon ziehen. Dieses Ergebnis war das Produkt von Tempo, guter Abwehrarbeit und gelungenem Positionsspiel.
Als es in der 53.Minute 21:16 stand, schien das Spiel für die Spielerinnen der heimischen HSG abgehakt zu sein. Abe r weit gefehlt, durch viele vergebene Chancen und Unkonzentriertheit im Abschluss wurde das Spiel noch einmal spannend. Am Ende waren die zwei Punkte aber auf der Habenseite verbucht.

„Nach wenigem Training und mehr Feiern kamen wir doch gut ins Spiel. Die Abwehr stand super und wir hatten uns gut auf Kiel eingestellt. Wir haben in der 54.Minute aufgehört, Kiel hat weiter gemacht. Zusätzlich die vielen vergebenen Chancen, drei Strafwürfe, acht klare Würfe von außen und fünf freie, das reicht eigentlich für zwei Spiele“, so die Zusammenfassung von Trainer Detfred Dörling gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Sina Rostek (8/1), Lena Powierski (3/2), Anna-Lena Tetzlaff, Janine Sachse, Kerstin Albrecht, Lina Tonding und Rika Tonding (je 2), Sandra Bernert (1)

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