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Travemünde – Der jungen Mannschaft um Thomas Kruse gelang es doch noch ihr Punktekonto aufzubessern. In dem Spiel gegen Borussia Dortmund haben die Raubmöwen heute 24:22 gewonnen und haben damit den zweiten Heimsieg in dieser Saison eingefahren.
Das Spiel begann für die Raubmöwen schon sehr positiv, so konnten sie die Gegner bis zur achten Minute auf einem Tor festnageln, während sie immer wieder den Ball im gegnerischen Tor versenkten. 5:1 stand es somit schon nach 7,28 Minuten und auch im weiteren Spielverlauf verließ die Travemünder weder das Glück noch das spielerische Können. Binnen 16 Minuten konnte Raubmöwe Karen Wessoly den Vorsprung auf sechs Tore vergrößern. „Ein großes Lob geht hier auch an unsere beiden Torwärterinnen die jeweils zwei sieben Meter gehalten haben und auch ansonsten ein absolutes Spitzenspiel abgeliefert haben. Auch Leonie Wulff hat um jeden Zentimeter gekämpft und sich voll reingehängt. Insgesamt hat heute einfach die ganze Mannschaft abgeliefert“, sagte Benjamin Busch, Team-Manager der Raubmöwen, zu HL-Sports. Im Spielverlauf war dies auf jeden Fall auch zu sehen, die Travemünder behielten die Nase vorn, abgesehen von zwei Toren nach der 50. Minute, durch welche sich die Dortmunder den Gleichstand einfahren konnten, doch hielt das nicht lange an. In der 54. Minute viel das erste Mal das Tor zum Gleichstand und gleich 27 Sekunden später warfen die Travemünde wieder ein Tor. Das Gleiche wenig später, 55:21 Minute schafften die Dortmunder ein 21:21, 25 Sekunden später traf Leonie Wulff, TSV Travemünde. „Die Halle war gut gefüllt, die Stimmung war super und so kamen irgendwie alle Faktoren zusammen“, meinte Benjamin Busch weiter.

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Das Ganze war wohl ein Sieg für die Zukunft, denn am Samstag bestätigte Frank Barthel (sportlicher Leiter), dass die Lizenzunterlagen für die 3. Liga am Wochenende eingereicht wurden. Nun steht also einem Neuanfang des Spitzenhandballs in der Region nichts mehr im Wege. Dieser wird aber ohne den Dänen-Star Simone Larsen-Poulsen stattfinden. Vor dem Spiel gab die 23-jährige bekannt, dass sie in der kommenden Saison ihr Glück bei einem anderen Verein versuchen möchte. Zu HL-Sports sagte sie: „Ich liebe die Stadt, die Leute hier und alles. Ich würde gerne hier bleiben, aber ich möchte gerne auch höherklassig spielen. Der Abschied fällt mir schon sehr schwer.“
Wohin es geht wollte die junge Handballerin, die in der laufenden Saison zu den Leistungsträgerinnen der Raubmöwen gehört, nicht verraten. Es wird aber ein Verein in der 2. Liga sein, wobei sie auch Angebote aus der Bundesliga hatte.
Nächsten Samstag um 16.00 Uhr gibt es den letzten Heim-Auftritt der TSV-Mädels in Liga 2. Dann ist die TSG Ober-Eschbach in der Steenkamphalle zu Gast.

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