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Lübeck – Alle Clubs im Umkreis von Lübeck steckten an diesem Wochenende ausschließlich Niederlagen ein. Dabei traf es besonders hart den ATSV Stockelsdorf und Lübeck 76. Stodo rutschte durch die Niederlage, mit fünf Punkten Rückstand auf die Spitze, auf den dritten Platz ab. Für Lübeck 76 wird die Luft im Kampf um den Klassenerhalt immer dünner, es sind jetzt bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Der VfL Bad Schwartau II kassierte eine eingeplante Niederlage und richtet seinen Blick nach vorne auf die wichtigen Spiele.

VfL Bad Schwartau II – DHK Flensborg 23:36 (12:20)
Der VfL Bad Schwartau II musste ohne Unterstützung in das Spiel gegen den Spitzenreiter DHK Flensborg gehen und wollte Schadensbegrenzung mit dem dezimierten Kader betreiben.
Die ersten Minuten gehörten dem Gastgeber und er führte mit 3:1, konnte aber dem Druck des Spitzenreiters nicht lange Stand halten. Die Gäste aus Flensburg übernahmen schnell das Kommando und die Führung. Über 3:6 und 4:12 lag der VfL II bereits zur Pause uneinholbar mit 12:20 im Hintertreffen.

Nach der Pause das gleiche Bild, der DHK Flensborg ließ nichts anbrennen und schlug gnadenlos zu. Am Ende hatte der VfL Bad Schwartau II deutlich mit 23:36 verloren und erneut, wie bereits im Hinspiel, eine derbe Niederlage einstecken müssen. Der VfL Bad Schwartau II fand während der gesamten Spielzeit kein richtiges Mittel gegen die kompakte Abwehr der Gäste. Jeder Fehler wurde konsequent von der DHK Flensborg mit Gegenstößen bestraft.

„Wie erwartet war der DHK Flensborg zu stark für uns bei der dünnen Personaldecke. Wir hatten nur zehn Spieler zur Verfügung, da wir keine Unterstützung aus der A-Jugend und der 1.Mannschaft erhalten konnten“, so die nüchterne Einschätzung von Trainer Mirko Baltic gegenüber HL-SPORTS. „Wir müssen unseren Focus auf die wichtigen Spiele legen“.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Oliver Lindner und Daniel Amoey (je 5), Alexander Mendle (3/2), Kim Kardel, Christoph Schlichting und Thimo Steinfurth (je 3), Alexander Bär (1)

SG Todesfelde/Leezen – Lübeck 76 25:21 (11:14)
Die Mannschaft von Lübeck 76 steht mit dem Rücken an der Wand und ging erneut nach einem guten Spiel bei der SG Todesfelde/Leezen als Verlierer aus der Halle.

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Nach gutem Start und einer 4:1 Führung musste Lübeck 76 beim 4:4 den Ausgleich hinnehmen. Die Mannschaft des Trainergespanns Piotr Szynwelski und Jolanta „Mela“ Szynwelska fing sich wieder und übernahm beim 10:6 deutlich die Führung. Das Team Time Out der Trainerin der SG Todesfelde/Leezen konnte die Spiellaune von Lübeck 76 nicht unterbrechen. Über 12:7 nahmen die Lübecker eine 14:11 Führung mit in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit gelang den Gästen nicht mehr viel und die SG Todesfelde/Leezen lag bereits nach 38 Minuten mit 19:17 in Front. Diese Phase brachte die Wende im Spiel und die Gastgeber lagen ständig mit zwei Toren vorn.

„Wir haben nach einem großen Kampf erneut ein Spiel, durch wenige schwache Minuten zu Anfang der zweiten Halbzeit, verloren“, so das Resümee von Trainer Piotr Szynwelski zu HL-SPORTS.

Torschützen für Lübeck 76:
Stina Wieckberg (8), Svenja Eckert und Kristin Schröder (je 3), Britt Rahf und Ricarda Ludigkeit (je 2), Stina Stobbe, Laura Hirt und Svea Manthe (je 1)

ATSV Stockelsdorf – SC Alstertal-Langenhorn 28:29
Nun hat es auch den ATSV Stockelsdorf erwischt und er musste die erste Heimniederlage dieser Saison einstecken. Als Favorit ins Spiel gegangen fand der ATSV Stockelsdorf nicht zum Spiel und konnten nicht die notwendigen Akzente setzen. Der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen, somit beträgt der Rückstand auf die Tabellenspitze jetzt bereits fünf Punkte und die Meisterschaft ist in weite Ferne gerückt.

Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es bis Redaktionsschluss leider keine Informationen zum Spiel und zu den Torschützen.

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