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Hamburg – Die HSV Handballer mussten im ersten Gruppenspiel des EHF Cup in der Sporthalle Hamburg vor 1589 Zuschauern gegen RK Gorenje Velenje antreten. Die Anfangsphase verschlief der HSV Handball total, sah sich durch viele Fehlversuche schnell in Rückstand. Sie fingen sich, glichen aus und nahmen eine 15:14 Führung mit in die Pause.
Nach der Pause sahen die Zuschauer bis 15 Minuten vor Schluss ein ausgeglichenes Spiel. In der Schlussphase des sehr körperbetonten Spiels setzte sich der HSV Handball durch und brachte das Spiel noch sicher nach Hause.

Der HSV Handball ging durch Hans Lindberg mit 1:0 in Führung, sah sich aber anschließend nicht in der Lage, das dynamische und bewegliche Angriffsspiel von RK Gorenje Velenje zu unterbinden. Der mehrfache Slowenische Meister nutze die Gunst der Stunde, sich mit 4:1 abzusetzen. In dieser Phase des Spiels produzierten die Hamburger eine Fahrkarte nach der anderen, unter anderem wirft Hans Lindberg einen Strafwurf über das Tor.

Die Abwehr schafft es langsam aber sicher das gefährliche Rückraumspiel der Gäste in den Griff zu bekommen und vorne die Chancen besser zu verwerten. Johannes Bitter im Tor hielt gut und parierte seinen ersten von drei Strafwürfen. So glich Alexandru Simicu nach 22 Minuten zum 10:10 aus. In der Folgezeit konnte sich keine Mannschaft absetzen und der HSV nahm eine 15:14 Führung mit in die Pause.

Nach der Pause blieb das Spiel ausgeglichen. In der 45.Minute führte RK Gorenje Velenje mit 22:21, als ein Strafwurf für die Gäste für große Unruhe in der Halle sorgte. Stas Skube traf Johannes Bitter voll am Kopf und die Zuschauer forderten dafür eine Bestrafung. Es ging mit Abwurf vom HSV Tor weiter. Dieses schien für die Mannschaft wie ein Weckruf gewirkt zu haben, sie legte los wie die Feuerwehr und erzielte vier Tore in Folge zur 25:22 Führung in der 50.Minute.

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Der Bann war gebrochen und die HSV Handballer setzten ihren Torhunger fort. Sie führten 28:25, als RK Gorenje Velenje auf der Linksaußen-Position, frei zum Wurf kommend, die Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte, aber nur die Latte traf. Im Gegenzug versenkte Kentin Mahé den Ball im gegnerischen Gehäuse und das Spiel war entschieden. In den letzten Minuten fehlte den Gästen die Kraft, noch eine Wende zu erzwingen.

Trainer Jens Häusler fasste es in der Pressekonferenz zusammen: „Man hat gemerkt, dass wir am Anfang sehr nervös waren. Da haben wir einfach viel zu viel verworfen. Aber es war wichtig, dass wir uns zum Schluss ein bisschen mehr absetzen konnten. Unterm Strich bin ich erst einmal zufrieden, dass wir gewonnen haben“.

Torschützen für HSV Handball:
Hans Lindberg (7/3), Adrian Pfahl (7/1), Henrik Toft Hansen (6), Alexandru Simicu (5), Kentin Mahé (5), Torsten Jansen (3/1)

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