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Lübeck – Der VfL Bad Schwartau II hat sein Punktspiel gegen die SG Wittorf/FT Neumünster bereits am Donnerstag abgesagt, da krankheits- und verletzungsbedingt keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung stand. Die Mannschaften des ATSV Stockelsdorf und Lübeck 76 ließen erneut Federn. Stodo verspielte wohl die letzte Chance auf die Meisterschaft und Lübeck 76 auf den Klassenerhalt.

SG Wittorf/FT Neumünster – VfL Bad Schwartau II abgesagt
Bereits am Donnerstagabend hat der VfL Bad Schwartau II sein Spiel bei der SG Wittorf/FT Neumünster abgesagt. Trainer Mirko Baltic stand keine spielfähige Mannschaft zu Verfügung und die SG Wittorf/FT Neumünster hat einer Spielverlegung nicht zugestimmt.
Somit gehen die Punkte kampflos an die SG Wittorf/FT Neumünster.

ATSV Stockelsdorf – Lauenburger SV 28:29 (14:16)
Für den ATSV Stockelsdorf ist der Abstand zu Tabellenführer TSV Altenholz nicht größer geworden, da der Spitzenreiter ebenfalls zu Hause beide Punkte liegen ließ. Trotzdem ist der Zug in Richtung Meisterschaft wohl endgültig abgefahren, bei weiterhin sieben Punkten Rückstand, acht Spieltage vor dem Ende der Saison.

Hier kann nur ein Wunder noch helfen.

Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es erneut bis Redaktionsschluss leider keine Informationen zum Spiel und zu den Torschützen.

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Lübeck 76 – HSG Jörl-Doppeleiche Viöl 22:34 (10:20)
Die Mannschaft von Trainer Piotr Szynwelski blieb den Beweis schuldig, dass sie noch siegen kann. Der letzte doppelte Punktgewinn liegt nun schon fast drei Monate zurück. Die Mitkonkurrenten gegen den Abstieg haben es an diesem Wochenende besser gemacht und ihre Spiele gewonnen. Somit beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bei noch acht ausstehenden Spielen, bereits fast unaufholbare elf Punkte. Der Abstieg wird in diesem Jahr wohl kaum mehr zu vermeiden sein, außer es geschieht noch ein riesiges Wunder.

Nach gutem Start geriet Lübeck 76 sehr schnell ins Hintertreffen, bekam die Mannschaft doch keinen Zugriff in der Deckung, so dass der Gast schalten und walten konnte wie er wollte. Auch das frühe Team Time Out des Trainergespanns Piotr Szynwelski und Jolanta „Mela“ Szynwelska verhinderte nicht, dass mit 10:20 die Seiten gewechselt wurden.

Nach der Pause das gleiche Bild, Abwehr unbeständig und im Angriff ungenaue Pässe und immer wieder ein Scheitern an der Torhüterin der HSG Jörl-Doppeleiche Viöl. So nahm das Schicksal seinen Lauf, es waren zwischenzeitlich sogar 15 Tore Rückstand. Zum Ende schaffte Lübeck 76 noch etwas Ergebniskosmetik, hatte aber nie eine Chance dieses Spiel in den Griff zu bekommen.

„In der ersten Halbzeit war unsere Abwehr löchrig wie ein Schweizer Käse“, so die nüchterne Erkenntnis von Trainer Piotr Szynwelski in Richtung HL-SPORTS.

Torschützen für Lübeck 76:
Stina Wieckberg (5), Svenja Eckert (4), Britt Rahf und Kristin Schröder (je 3), Jana Krisat, Ricarda Ludigkeit und Laura Hirt (je 2), Stina Stobbe (1)

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