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Roctock – Mit dem 34:24 in der Halle in Rostock Marienehe revanchierte sich der VfL Bad Schwartau für die 26:33-Hinspiel-Niederlage und hält weiter Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle. Ein glänzend aufgelegter Spielmacher Jon Ehlers führte die VfL-A-Jugend zu einem klaren Sieg.

In der Anfangsphase musste der VfL attestieren, dass seine Abwehr nicht genauso abgebrüht funktionierte wie noch am vergangenen Wochenende gegen den HSV Hamburg. Rostock spielte mit einem Team, das in dieser Konstellation auch nicht oft in Ligaspielen so zusammengespielt hatte, machte sich damit allerdings auch gefährlich, weil es für die VfL-Abwehr mitunter unkonventionell spielte. Insbesondere Andre Meuser auf Rostocker Seite konnte wiederholt Tore erzielen.
So stand für die Gastgeber auch ein 5:3 auf der Anzeigentafel; eine Auszeit des VfL sollte mehr klare Strukturen in der Abwehr bringen. Über den Ausgleich setzte sich der VfL zum 6:5 in Führung und behielt diese dann auch für sich.
Es war ein mühsames Arbeitsspiel für die Schwartauer, die zwar in der ersten Halbzeit immer wieder in Führung gingen, aber auch neunmal den Ausgleich hinnehmen mussten. Erst dem 15:14 folgte das 16:14; die erste Zwei-Tore-Führung für den VfL.
Sicherer Vollstrecker bei den Siebenmetern in der ersten Halbzeit und Spielgestalter war Jon Ehlers, dem seine positive Entwicklung mit jedem Spiel mehr anzusehen ist. Agil und spielfreudig setzte er seinen Rückraum ein, bediente zudem Tom Patalas am Kreis und traf auch selbst (10/4). Die Rostocker offensive Deckung gegen den Schwartauer Rückraum deckte sich gut mit den Trainingsinhalten der Woche.
Recht angeschlagen mühten sich im Spiel Mallwitz und Judycki, kamen aber erst nicht zur Normalform; auch Thimo Steinfurth und Jannis Schmidtke waren die Woche über gezeichnet von der Erkältungswelle.
Nach der Pause dann ein Abschnitt von 8 Minuten, in dem der VfL die Zwei-Tore-Führung hielt (20:18) ehe dann der Turbo gezündet wurde. Mit der erneuten Einwechselung von Marino Mallwitz im Tor (zuvor Jesse Ewers), der sehr guten Abwehrarbeit von Markus Warschun und einem genesenen und ausgezeichnet aufgelegten Jonas Deelmann am Kreis drehten die Schwartauer auf. Das Tempo hielten derweil Jon Ehlers und auch Tjark Wege hoch, sorgten für Konter-Tore. Das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff war wichtig in diesem Spiel. Rostock zeigte sich zunehmend nervös und eröffnete mit technischen Fehlern dem VfL Möglichkeiten. Bis zum 28:20 zog der VfL davon und das Spiel war eigentlich gelaufen. In der Schlussphase blieb der Abstand dann ab dem 30:20 konstant beim Zehn-Tore- Vorsprung.

 „Dass wir auch dieses Spiel über Spielfähigkeit und Einsatz lösen konnten, ist ein gutes Zeichen für diese Mannschaft. Dass wir gleich neun Spieler auf der Torschützenliste haben, ist ebenfalls erfreulich. Wir wollen Schritt für Schritt unseren Weg weitergehen, die Stimmung des Teams ist sehr positiv. Erfreulich ist auch, dass wir mit Yannik Barthel einen Spieler des Jahrgangs 1998 mit zwei Toren verzeichnet konnten; ein schönes Signal an den Nachwuchs.“

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AOK

Tore: Jon Ehlers (10), Jonas Deelmann (7), Tjark Wege (7), Rune Hanisch (3), Yannik Barthel (2), Maciej Judycki (2), Thimo Steinfurth (1), Jannis Schmidtke (1), Markus Warschun (1)
Im Tor: Marino Mallwitz (1. – 20.; 38. – 60.); Jesse Ewers (20. – 38.)

 

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