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Lübeck – Mit einer dezimierten Mannschaft, Trainer Mirko Baltic musste mit auflaufen, fuhr der VfL Bad Schwartau II an die Eider. Sie kämpften bis zum Umfallen und entführten beide Punkte bei der abstiegsgefährdeten HSG Eider Harde. Bei den Damen setzte es Niederlagen. Für Lübeck 76 ist der Zug in Richtung Klassenerhalt wohl abgefahren; der ATSV Stockelsdorf wird nach der erneuten Niederlage bis auf den fünften Platz durchgereicht.

HSG Eider Harde – VfL Bad Schwartau II 30:31 (14:16)
Die Forderung von Trainer Mirko Baltic, enger zusammen zu rücken und zu kämpfen, was das Zeug hält, hat die Mannschaft bravourös umgesetzt. Gegen eine abstiegsbedrohte Mannschaft zu spielen, und das mit einer dezimierten Truppe, ist kein Zuckerschlecken. Die Mannschaft war so dezimiert, das selbst noch Trainer Mirko Baltic wieder das Trikot übergezogen hatte.
„Jedes Mal wenn ich aushelfen musste, haben wir verloren“, so die Aussage in Richtung HL-SPORTS, was Trainer Mirko Baltic der Mannschaft mit auf den Weg gegeben hatte.

Dieses Signal hat die Mannschaft zusammengeschweißt und sie hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt, wollte sie doch beweisen, dass auch mit dem Trainer als Spieler ein Sieg möglich war. Der VfL Bad Schwartau II spielte unbeschwert und befreit auf, als wäre es das Normalste von der Welt. War doch der Gastgeber unter Druck, gewinnen zu müssen. Dieses führte zu Fehlern und die hat der VfL II eiskalt für sich genutzt.

„Das war kein schönes Spiel, aber die bessere Mannschaft hat gewonnen. Im Angriff haben es Kim Kardel und Finn Manthe geregelt und die Torleute haben den Rest erledigt“, so die nüchterne, aber zufriedene Einschätzung von Spielertrainer Mirko Baltic gegenüber HL-Sports.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Alexander Mendle (11), Kim Kardel (7/4), Daniel Amoey, Mirko Baltic und Finn Manthe (je 4), Frederick Reiß (1)

SC Alstertal-Langenhorn – Lübeck 76 34:23 (14:16)
Nach der erneuten Niederlage ist der letzte Strohhalm wohl eingeknickt und es besteht nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt, aber realistisch gesehen, ist der Abstieg wohl besiegelt.

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AOK

Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Nach fast 20 Minuten stand es 10:10. In der Folgezeit zeigte Lübeck 76, dass noch Leben in der Mannschaft steckt und sie agierte sicher in der Abwehr. Dadurch baute sie den Vorsprung bis auf 16:12 aus. Zur Pause schmolz dieser allerdings auf 16:14 ab.

Nach der Halbzeit übernahm der SC Alstertal-Langenhorn das Spiel und wurde immer stärker. Diesem Druck war die Mannschaft um Trainerin Jolanta „Mela“ Szynwelska nicht mehr gewachsen und musste am Ende eine deutliche 23:34-Niederlage einstecken.

„Der Sieg geht für den SC Alstertal-Langenhorn in Ordnung, ist aber um einige Tore zu hoch ausgefallen“, so die sachliche Aussage von Trainerin Jolanta „Mela“ Szynwelska zu HL-SPORTS.

Torschützen für Lübeck 76:
Svenja Eckert (8), Britt Rahf (4), Svea Manthe, Ricarda Ludigkeit und Johanna Brandt (je 3), Kristin Schröder (2)

TSV Ellerbek – ATSV Stockelsdorf 34:28 (17:11)
Mit dieser erneuten Niederlage rangiert der ATSV Stockelsdorf bereist auf dem fünften Platz der Tabelle und darf wohl den letzten Funken Hoffnung auf die Meisterschaft zu den Akten legen.

Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es erneut bis Redaktionsschluss keine Informationen zum Spiel und den Torschützen.

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