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Lübeck – Die Formkurve zeigte beim VfL zuletzt steil nach oben. Zu Hause wurde der TV Hüttenberg souverän bezwungen und in der vergangenen Woche sogar ein  Überraschungserfolg beim TV Bittenfeld gefeiert. So liebäugelten einige blau-weiße Enthusiasten in der Lübecker Hansehalle sogar mit einem Sieg gegen Tabellenführer Leipzig (39:7 Punkte vor dem Anpfiff). Doch dass alle guten Dinge nicht unbedingt drei sein müssen, bekamen selbst die eingefleischten Fans der Ostholsteiner am Freitag hautnah vorgeführt. Denn die mussten mit ansehen, wie ihr VfL am Ende trotz engagierten Auftritts und einer starken erste Hälfte doch noch mit 22:28 (12:12) gegen „abgezockte“ Sachsen deutlich den Kürzeren zog.

Im ersten Abschnitt und mit Jan Schult (der Rückraumspieler bestand den Härtetest vor dem Anpfiff), dafür allerdings ohne Oliver Milde (Trommelfell geplatzt), roch zunächst alles nach einem Fehlstart. Während vorne beste Chancen ausgelassen wurden, kam Leipzig zu einem Drei-Tore-Vorsprung. Doch danach folgte die Klockmann-Show. Zwei parierte Siebenmeter und diverse spektakuläre Paraden des VfL-Schlussmanns brachten die Ostholsteiner zurück ins Match und sorgten dafür, dass es zur Pause Unentschieden stand. Nach dem Wiederanpfiff konnten die Schwartauer allerdings nicht mehr an die zuvor zelebrierte Leistung anknüpfen, mangelte es vor allem an der notwendigen Konzentration. So jubelte am Ende nur der Gast aus Sachsen über zwei weitere Punkte im Aufstiegskampf.  

Verständlich, dass Martin Waschul nach dem Abpfiff enttäuscht war. „Wir haben es leider nach einer sensationellen ersten Halbzeit nicht geschafft daran anzuknüpfen, oft zu früh abgeschlossen und uns Konter gefangen. Danach war auch von unserer Präsenz nichts mehr zu sehen, hingen die Köpfe. Das ist für mich persönlich am ärgerlichsten“, sagte der Kapitän gegenüber HL-SPORTS.

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Der Spielfilm: 2:5 (6.), 5:5 (13.), 7:6 (20.), 9:9 (25.), 12:12 (HZ) – 13:16 (36.), 16:19 (42.), 19:24 (48.), 19:27 (55.), 22:28 (Ende).

So spielte und traf der VfL Bad Schwartau: Klockmann, Noel – Glabisch (1), Franke (1), Schwarz, Waschul (1), Podpolinski (3), Schult (1), Pankofer (10/5), Tretow (4), Claasen (1), Quade.
Schiedsrichter: Christian und Fabian vom Dorff (Kaarst)
Zuschauer: 2088 (in der Lübecker Hansehölle)

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