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Start Handball HSV im EHF Cup: Außer Spesen nichts gewesen, Schlappe in Norwegen

HSV im EHF Cup: Außer Spesen nichts gewesen, Schlappe in Norwegen

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Hamburg – Es begann mit einer Odyssee bei der Anreise, der Direktflug war gestrichen und die Mannschaft musste eine strapaziöse Anreise mit Umweg über Dänemark und Schweden in Kauf nehmen. Die Anreise in den Knochen fanden die Hamburger nicht zu ihrem Spiel der letzten Wochen. Sie steckten im dritten Gruppenspiel die erste Niederlage mit 32:34 gegen den bis dahin punktlosen, dreifachen norwegischen Meister Haslum HK ein. Dadurch übernahm Gorenje Velenje in der Gruppe A die Führung. Der HSV Handball ist punktgleich zweiter. Durch diese Niederlage ist in der Gruppe A wieder alles offen, wer ins Viertelfinale einziehen wird.

Nach einer schnellen 3:1 Führung von Haslum HK fing sich der HSV Handball und erzielte innerhalb von nur vier Minuten vier Tore in Folge zur eigenen 5:3 Führung. Als in der 24. Minute Torsten Jansen beim 13:12 mit seinem Strafwurf am Torhüter Havard Aasheim scheiterte, kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel und gingen selbst mit 14:13 wieder in Führung. Die Führung gaben sie bis zum Pausenstand von 17:16 nicht mehr ab.

Nach dem Wechsel startete der HSV Handball besser, um mit 18:17 durch Pascal Hens in Führung zu gehen. Nach dem 19:19 Ausgleich zog Haslum HK, mit fünf Toren in Folge, auf 24:19 davon. In dieser Phase zeigte sich der Torhüter der Norweger, Havard Aasheim, als großer Rückhalt. In der Offensive verwerteten die Gastgeber die sich bietenden Chancen selbstsicher.

Der HSV steckte nicht auf und erzielte in der 49. Minute das 27:27. Als Hans Lindberg nach 56 Minuten zum 30:29 traf, schien möglich zu sein, dass Spiel zu kippen. Erneut zeigte Torhüter Havard Aasheim den Hamburger Schützen ihre Grenzen auf und die Norweger übernahmen ihrerseits wieder die Führung. Der HSV Handball glich noch einmal aus, musste sich am Ende aber mit einer Niederlage auf die Rückreise begeben.

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Torschützen für HSV Handball:
Alexandru Simicu (9), Adrian Pfahl (6/2), Henrik Toft Hansen und Richard Hanisch (je 4), Hans Lindberg (3), Pascal Hens (2), Torsten Jansen (1/1), Kevin Schmidt, Stefan Schröder und Kentin Mahé (je 1)

Stimmen zum Spiel:
Jens Häusler (Trainer HSV Handball): „Glückwunsch an Haslum. Wir sind natürlich sehr enttäuscht über diese Niederlage, die ich "auf meine Kappe" nehme. Nach dem Spiel betrachtet hätte ich eher und anders wechseln müssen. Aber Haslum hat auch einen wirklich guten Tag erwischt, war extrem gut und hat uns das Spiel durch hohes Tempo schwer gemacht.“

Alexandru Simicu (Rückraumlinks HSV Handball): „Das hatten wir uns anders vorgestellt, das war ein sehr hartes Spiel. Wir haben es leider nicht geschafft, uns in den wichtigen Phasen weiter abzusetzen. Haslum hat nie aufgesteckt und alles reingeworfen, bei denen klappte mehr als bei uns.“

Richard Hanisch (Rückraum Mitte HSV Handball): „32 Tore auswärts sind gut, 34 Tore zu bekommen, ist viel zu viel. Wir haben unsere Defensive nicht stabil bekommen. Haslum war heute ständig in guter Bewegung und hat aus meiner Sicht zu viele einfache Tore erzielt.

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