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Lübeck – Lübeck 76 bäumt sich nochmals auf, steht aber trotz des Sieges als erster Absteiger der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein fest. Für den ATSV Stockelsdorf endete die Durststrecke von 0:10 Punkten mit dem Sieg über den TuS Esingen. Mit dem Sieg gegen den Tabellenletzten TV Fischbek erobert der VfL Bad Schwartau II den fünften Platz und fährt wichtige Punkte ein.

VfL Bad Schwartau II – TV Fischbek 28:18 (16:9)
Gegen den Tabellenletzten zählte für Trainer Mirko Baltic nur ein Sieg, um sich in der Tabelle zu festigen.
Die 6:0 Abwehrformation stand von Anfang an konzentriert und machte wenig Fehler, dass der VfL Bad Schwartau II immer wieder über die erste und zweite Welle zum Erfolg kam. So enteilte der Gastgeber über 3:1, nach einer kurzen Schwächephase beim 5:4, auf 10:5 und 14:7 bis zum vorentscheidenden 16:9 zur Pause.

Nach der Pause ließ der VfL II es etwas verhaltener angehen und es wurde munter durch gewechselt. Fast die ganze Mannschaft trug sich in die Torschützenliste ein, ohne dass der deutliche Sieg jemals in Gefahr geriet.
„Wir waren ab und ein wenig unkonzentriert, haben einige Bälle unnötig weggeworfen, aber wir waren immer in der Lage, das Tempo anzuziehen und den Gegner aus Distanz zu halten“, so die lockere Aussage von Trainer Mirko Baltic zu HL-SPORTS.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Kim Kardel (9/5), Daniel Amoey (5), Christoph Schlichting und Finn Manthe (je 3), Torge Schwartz, Frederic Reiß, Alexander Mendle und Rune Hanisch (je 2)

Lübeck 76 – AMTV Hamburg 31:28 (18:14)
Lübeck 76 trat „auswärts“ in der Schlutuper Sporthalle zum Heimspiel gegen den Tabellendritten AMTV Hamburg an. Die Schützlinge von Trainer Piotr Szynwelski waren angetreten, zu zeigen, dass sie es noch können. Dieses Vorhaben gelang bravourös, kam aber leider ein wenig zu spät.

Nach dem 20. Spieltag steht Lübeck 76, sechs Spieltage vor dem Ende der Saison, trotzdem als erster Absteiger fest. Bei den noch ausstehenden sechs Begegnungen und 12 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, ist dieses nicht mehr zu erreichen. Dies erklärt sich durch die Regelung, dass bei Punktgleichheit der direkte Vergleich der betroffenen Mannschaften ausschlaggebend ist. Diese Vergleiche sprechen gegen Lübeck 76.

Das Spiel begann für beide Seiten sehr abwechslungsreich, die erste Führung der Gastgeber gelang erst nach zehn Minuten. In der Folgezeit setzte sich keine Mannschaft ab. Erst in der 22. Minute war es Lübeck 76 gelungen mit 13:10 in Führung zu übernehmen. Auch das Team Time Out des Trainers des AMTV Hamburg brachte die Lübecker nicht aus dem Tritt. Sie setzten sich über 15:11 bis zur Halbzeit auf 18:14 ab.

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Hell wach kam die Mannschaft von Trainer Piotr Szynwelski aus der Kabine und setzte das Feuerwerk der ersten Halbzeit fort, was nach 35 Minuten bereits zum 20:14 führte. Es schlichen sich wieder einige Fehler ein, die es dem Gast ermöglichten auf 21:19 zu verkürzen. Als in der 41. Minute dem AMTV Hamburg der Anschlusstreffen beim 22:21 gelang, schien das Spiel zu kippen.

Mit einem Zwischenspurt und drei Toren in Folge kam wieder Sicherheit in das Spiel von Lübeck 76. Es waren aber noch 14 Minuten zu spielen und nichts war in trockenen Tüchern. Bei der Lübecker Führung von 27:22, nahm der Gast sein zweites Team Time Out. Vier Minuten vor dem Ende hieß es nur noch 29:26, aber der Vorsprung wurde von Lübeck 76 über die Zeit gerettet und der Tabellendritte war bezwungen.

„Heute hat einfach alles geklappt, die Körpersprache, der Einsatz, der Wille. Wir haben unsere Schwächephase heute schnell überwinden können. Die Hamburger waren gefährlich, gerade dann, wenn wir unaufmerksam waren, haben sie ihre Tore durch Gegenstöße erzielt“, so das Statement von Trainer Piotr Szynwelski zu HL-SPORTS. „Nach langer Zeit hat die Mannschaft sich für ihren Einsatz belohnt“.

Torschützen für Lübeck 76:
Britt Rahf (10), Svenja Eckert (9), Kristin Schröder (7), Svea Manthe (2), Johanna Brandt, Ricarda Ludigkeit und Stina Wieckberg (je 1)

ATSV Stockelsdorf – TuS Esingen 24:20
Für den ATSV Stockelsdorf ist die Negativserie von fünf Spielen ohne Punktgewinn durch den Sieg über den Tabellenvorletzten TuS Esingen gestoppt. Gleichzeitig wurde die Schmarre der 20:27 Niederlage aus dem Hinspiel wett gemacht und der fünfte Platz gefestigt.

Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es erneut bis Redaktionsschluss leider keine Informationen zum Spiel und zu den Torschützen.

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