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Altenholz/Lübeck – Am vergangenen Wochenende fand das HVSH Final Four der Frauen in der Edgar-Meschkat-Halle in Altenholz statt. Die HSG Reinfeld/Hamberge nahm aus dem Lübecker Raum teil und wurde, wie bereits im letzten Jahr, Vizemeister hinter dem Drittligisten SV Henstedt-Ulzburg.

Am Samstag hieß das erste Halbfinale HSG Reinfeld/Hamberge gegen HSG Kremperheide/Münsterdorf. In diese Begegnung ging der Schleswig-Holstein-Ligist aus Reinfeld als Favorit und gewann diese Partie souverän 31:20 (HL-SPORTS berichtete).

Das zweite Halbfinale bestritten die Mannschaften MTV Heide und SV Henstedt-Ulzburg. Der SV Henstedt-Ulzburg, als Titelverteidiger und Drittligist, war gegen den Landesligisten MTV Heide klarer Favorit und siegte deutlich mit 39:20.

Sonntag stand zuerst das Spiel um den 3. Platz zwischen dem MTV Heide und der HSG Kremperheide/Münsterdorf auf dem Programm. In einem packenden und spannenden Spiel der beiden Landesligisten setze sich der MTV Heide denkbar knapp mit 31:30 (13:14) durch.

Das Finale bestritten, wie bereits im letzten Jahr, der SV Henstedt-Ulzburg und die HSG Reinfeld/Hamberge. In diesem Spiel setzte sich erneut der Favorit SV Henstedt-Ulzburg durch und nimmt als HVSH-Pokalsieger in der kommenden Saison im DHB-Pokal auf Bundesebene, als Vertreter Schleswig-Holsteins, teil.
Der SV Henstedt-Ulzburg gewann bereits zum dritten Mal in Folge diese begehrte Trophäe.

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SV Henstedt-Ulzburg – HSG Reinfeld/Hamberge 25:34 (13:18)
Die HSG Reinfeld/Hamberge zeigte anfangs etwas Respekt vor dem Top-Favoriten SV Henstedt-Ulzburg und geriet schnell mit 0:3 in Rückstand. Kurze Zeit später glichen die Reinfelder zum 3:3 aus und blieben auf Augenhöhe, verhinderten aber nicht, dass die Henstedter weiter die Führung behaupten konnten. Die HSG kam immer besser ins Spiel, zeigte Durchsetzungsvermögen und Tempohandball, was sich in einer 10:9 Führung niederschlug. Annika Rahf schien ihr Tor schier zugenagelt zu haben, was den Favoriten ins Wanken brachte.

Durch ein paar Nachlässigkeiten verspielte die HSG Reinfeld/Hamberge ihre Führung und lief beim 12:14 wieder einem Rückstand hinterher. Bis zur Pause erhöhte der SV Henstedt-Ulzburg bereits auf 18:13, begünstigt durch fünf schwache Minuten der HSG.

Henstedt-Ulzburg stellt die HSG nach der Pause mit der offensiven Abwehr vor große Probleme und zieht vorentscheidend über 23:14 auf 27:16 davon. Ein Torwartwechsel bei der HSG brachte kurzfristig etwas Beruhigung, verhinderte aber nicht den deutlichen Erfolg des neuen HVSH-Pokalsiegers SV Henstedt-Ulzburg.

„Die gesamte Mannschaft hat toll gefightet und niemals aufgegeben. Mit etwas mehr Glück und Selbstvertrauen wäre ein besseres Ergebnis drin gewesen“, so der zufriedene Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Wir haben guten Tempohandball gespielt, herrliche Tore erzielt und haben in der Abwehr gut gestanden und Schwerstarbeit geleistet.“

Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Kerstin Albrecht und Lara Zube (je 4), Laura Beth (4/2), Anna-Lena Tetzlaff (3), Lena Powierski (3/2), Maike Waldeck, Lina Tonding und Rika Tonding (je 2), Dominique Schildt (1)

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