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Lübeck – Mit dem Auswärtssieg beim direkten Mitkonkurrenten hat sich der ATSV Stockelsdorf die Chance auf die Vizemeisterschaft, sogar noch auf die Meisterschaft, wieder eröffnet. Lübeck 76, bereits als Absteiger feststehend, konnte beim abstiegsbedrohten Lauenburger SV nichts ausrichten und unterlag deutlich. Ebenso erging es dem VfL Bad Schwartau II bei der HG Hamburg-Barmbek, auch hier hingen die Trauben zu hoch.

HG Hamburg-Barmbek – VfL Bad Schwartau II 32:21 (17:10)
Der VfL Bad Schwartau II musste kurzfristig auch noch den krankheitsbedingten Ausfall des Leistungsträgers Alexander Mendle verkraften. So nahm das Schicksal von Anbeginn seinen Lauf.
Nach der 1:0 Führung und dem 2:2 in den ersten Minuten, lief der VfL Bad Schwartau II sofort einem Rückstand hinterher. Bei einer gut aufgestellten Abwehr klappte es allerdings im Vorwärtsgang nicht so richtig. Der Angriffsmotor kam sehr schnell ins Stottern, agierte sehr harmlos und scheiterte immer wieder am Torhüter der HG Hamburg-Barmbek. Dieses hatte zur Folge, dass der Gastgeber über Gegenstöße zu einfachen Toren kam.

Mitte der ersten Halbzeit kam der VfL II wieder auf 7:8 heran, aber sofort stellte der Gastgeber die weichen wieder auf Sieg um. Zur Halbzeit lag der VfL Bad Schwartau II bereits mit 10:17 hinten und die Vorentscheidung war bereits gefallen.

In der zweiten Halbzeit hatte die junge Truppe von Trainer Mirko Baltic dem Sturmlauf und der Routine der Gastgeber nichts mehr entgegen zu setzen. Am Ende stand eine deutliche Niederlage zu Buche.

„Wir haben das Spiel letztendlich bereits in der ersten Halbzeit verloren, hatten einfach nicht viel entgegen zu setzen und haben verdient verloren“, so das Fazit von Trainer Mirko Baltic gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Kim Kardel (5/3), Markus Waschun (5), Torge Schwartz, Oliver Lindner, Jonas Deelmann, Daniel Amoey und Finn Manthe (je 2), Lukas Wöhrmann (1)

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SG Oeversee/Jarplund-Weding – ATSV Stockelsdorf 23:33
Der ATSV Stockelsdorf wahrte mit diesem Auswärtssieg beim Tabellenzweiten seine Chance doch noch in den Kampf um die Meisterschaft und Vizemeisterschaft einzugreifen.

Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es erneut bis Redaktionsschluss leider keine Informationen zum Spiel.

Lauenburger SV – Lübeck 33:21 (16:10)
Lübeck 76 trat zum schweren Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten Lauenburger SV ohne vier Stammspielerinnen an, so gab es kaum Wechselmöglichkeiten für Trainerin Jolanta „Mela“ Szynwelska.
Die ersten 20 Minuten hielt Lübeck 76 bis zum 10:9 noch mit. Die Mannschaft musste aber während einer Überzahl, es gab eine Zeitstrafe gegen den Lauenburger SV, zwei Gegentore hinnehmen. Wenig später die gleiche Situation, hektische Angriffsversuche und wieder zwei Gegentore. Dieses hatte zur Folge, dass der Lauenburger SV zur Halbzeit mit 16:10 in Front lag und bereits eine Vorentscheidung gefallen war.

Die zweite Halbzeit schloss nahtlos an das Ende der ersten Halbzeit an. Die Gastgeber kontrollierten das Spiel und bauten ihre Führung ständig weiter aus.
„Wir haben immer wieder probiert zu verkürzen, hatten aber nicht viel zählbares entgegen zu setzen, so dass der Sieg für den Lauenburger SV verdient war“, so die nüchterne Erklärung von Trainer Piotr Szynwelski zu HL-SPORTS.

Torschützen für Lübeck 76:
Svenja Eckert (8), Laura Hirt (5), Kristin Schröder (4), Stina Wieckberg und Stina Stobbe (je 2)

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