Anzeige
Kanzlei Proff

Budapest – Großer Jubel in Budapest: Die deutsche Jugend-Nationalmannschaft hat das entscheidende Spiel um den zweiten Gruppenplatz gegen Griechenland mit 34:23 (19:10) souverän gewonnen und darf somit im August an der Europameisterschaft in Mazedonien teilnehmen. Beste Werferinnen für die DHB-Auswahl waren Franziska Peter mit sieben und Amelie Berger mit sechs Toren.
Trainer Frank Hamann und Zuzana Porvaznikova schickten Jennifer Souza, Franziska Peter, Mia Zschocke (Angiffswechsel mit Lena Smolik), Amelie Berger, Isabell Hurst, Vildana Halilovic und im Tor Lea Rüther von Beginn an auf das Parkett. Peter brachte ihr Team mit ihrem ersten Treffer in Führung. Griechenland hielt zwar am Anfang dagegen, aber dank einer Steigerung in der Abwehr gelang es den deutschen Spielerinnen, sich auf 12:5 abzusetzen. „Es war wichtig, dass wir nach wenigen Minuten schon mit einigen Toren in Front lagen und so ein deutliches Zeichen an den Gegner geschickt haben. Im Angriff haben wir mit beherzten Rückraumaktionen wichtige Tore geworfen“, sagte Frank Hamann. Bis zur Halbzeit konnten die DHB-Talente den Vorsprung auf 19:10 ausbauen und nahmen somit ein komfortables Polster mit in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: Die rund 60 mitgereisten deutschen Fans jubelten über einen deutschen Doppelschlag von Isabell Hurst und Jennifer Souza, beim 21:11 war der Vorsprung erstmals auf zehn Tore angewachsen. Die deutsche Mannschaft hielt das Tempo trotz vieler Wechsel hoch und setzte sich weiter auf 28:14 ab. In der Endphase der Partie schlichen sich dann einige Nachlässigkeiten ins deutsche Spiel, aber mehr als ein wenig Ergebniskosmetik zum 34:23-Endstand war für Griechenland nicht mehr drin. Nach dem Abpfiff lagen sich die Spielerinnen in den Armen und jubelten über die verdiente Teilnahme an ihrer ersten Europameisterschaft, die im August in Mazedonien stattfinden wird.

„Wir wollten allen Spielerinnen nochmal die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren und für die nächsten Maßnahmen anzubieten. Rücklickend bleibt festzustellen, dass wir in der Angriffs- und Abwehrstruktur schon sehr viel entwickelt haben, uns nun aber in der Feinabstimmung und im Entscheidungsverhalten verbessern müssen“, blickte Frank Hamann voraus.

Anzeige
Anzeige

Der für den weiblichen Nachwuchs verantwortliche Leistungssportkoordinator Maik Nowak zeigte sich mit dem Auftreten der Jugend- und Juniorinnennationalmannschaft in den letzten Tagen zufrieden: „Ein erfolgreiches Wochenende für den weiblichen Nachwuchs geht zu Ende. Bei sechs Auswärtsspielen kann sich das Ergebnis von fünf Siegen und einer knappen Niederlage mit einem Tor sehen lassen. Glückwunsch an beide Trainerteams und die Spielerinnen, insbesondere an die für die Europameisterschaft qualifizierte Jugend-Nationalmannschaft. Jetzt liegt eine weitere Etappe mit sehr viel Arbeit bis zur EM vor uns.“

 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -