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Lübeck – Lübeck 76 spielte befreit auf, nachdem durch den Abstieg der Druck, siegen zu müssen, genommen war, und siegte überzeugend gegen den TSV Ellerbek. Der ATSV Stockelsdorf bezwingt den Tabellenführer TSV Altenholz und verbessert sich auf den zweiten Tabellenplatz. Für den VfL Bad Schwartau II gab es ein glückliches Remis gegen den Kiez-Club FC St. Pauli.

VfL Bad Schwartau II – FC St. Pauli 22:22 (10:13)
Es sollten zwei Punkte werden, geworden ist es am Ende nur einer. Das Spiel begann sehr unkonzentriert im Abschluss, so lag der VfL Bad Schwartau II schnell mit 1:5 hinten. Die Abwehr machte einen guten Job, aber nach vorne wollte nicht viel zusammen laufen. Langsam kam auch der Angriff ins Spiel, dass sich die Mannschaft über 5:7 auf 8:9 heran kämpfte. Ein paar unkonzentrierte Abschlussversuche brachten den VfL II zur Pause wieder mit 10:13 in Rückstand.

Nach der Pause war das Spiel lange Zeit offen und als beim 14:14 erstmals der Ausgleich erzielt wurde, schien eine Wende möglich. Der FC St. Pauli ließ sich aber nicht abschütteln und ging ständig wieder in Führung, nach dem immer wieder der Ausgleich erzielt wurde. Beim 20:22 kurz vor dem Ende des Spiels hat der VfL Bad Schwartau II noch einmal alles in die Waagschale geworfen und den Ausgleich geschafft.

„Heute hat der Angriff nicht seinen besten Tag erwischt. Die Deckung hast Schwerstarbeit geleistet und Jesse Ewers, unser A-Jugendtorwart, hat überragend gehalten und uns den einen Punkt festgehalten“, so die nüchterne Darstellung von Trainer Mirko Baltic zu HL-SPORTS.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Kim Kardel (10/4), Rune Hanisch und Daniel Amoey (je 4), Oliver Lindner (2), Finn Manthe und Christoph Schlichting (je 1)

Lübeck 76 – TSV Ellerbek 33:31 (20:13)
Nachdem der Abstieg bereits feststand, spielte die Mannschaft um das Trainergespann Piotr Szynwelski und Jolanta „Mela“ Szynwelska befreit auf und siegte, nach einer bravourösen ersten Halbzeit, verdient gegen den Tabellensechsten TSV Ellerbek.

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Es ging los wie vom Katapult abgeschossen, die Abwehr stand sicher und im Angriff brannte nichts an. Bereits nach 15 Minuten beim 12:7 war die Mannschaft nicht wieder zu erkennen.
Auch das Team Time Out der Gäste brachte keinen Bruch in den Spielfluss, die Leistung stimmte hinten wie vorne. Zur Pause war ein beruhigender 20:13 Vorsprung heraus gespielt.

Nach der Pause hielt dieser Vorsprung an, in der 39. Minute hieß es 28:22 für die Gastgeber. Lübeck 76 wäre nicht Lübeck 76, wenn nicht eine Schwächephase eingesetzt hätte. So kam der TSV Ellerbek Tor um Tor näher und verkürzten sechs Minuten vor dem Ende bereits auf zwei Tore. Das Spiel wurde nun hektischer und härter, so waren Zeitstrafen die Folge. Beide Mannschaften hatten teilweise nur fünf Spierinnen auf dem Feld. In doppelter Unterzahl erzielt Ricarda Ludigkeit fünf Sekunden vor dem Ende das letzte Tor der Partie, zum viel umjubelten 33:31.

„Das war ein Spiel, das wieder Spaß bereitet hat, ganz besonders in der ersten Halbzeit. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, so die Aussage von Trainer Piotr Szynwelski zu HL-SPORTS.

Torschützen für Lübeck 76:
Svenja Eckert (10), Jana Krisat und Ricarda Ludigkeit (je 5), Svea Manthe und Kristin Schröder (je 4), Johanna Brandt (2), Helena v. Tronnier, Britt Rahf und Stina Wieckberg (je 1)

ATSV Stockelsdorf – TSV Altenholz 21:19 (13:8)
Durch den Sieg gegen den aktuellen Tabellenführer TSV Altenholz rutscht der ATSV Stockelsdorf auf Rang zwei vor und weist vier Spieltage vor Abschluss der Serie nur noch drei Punkte Rückstand auf.
Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es erneut bis Redaktionsschluss leider keine Informationen zum Spiel und zu den Torschützen.

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