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Lübeck – Der vorletzte Spieltag ist abgeschlossen und es hat eine heftige Diskussion um den bekundeten Aufstiegsverzicht des Meisters TSV Altenholz und im Falle der Vizemeisterschaft auch vom ATSV Stockelsdorf (HL-SPORTS berichtete) gegeben. Nun schauen wir auf die sportlichen Ergebnisse vom Wochenende.
Mit dem Sieg im letzten Heimspiel über THW Kiel bleibt der ATSV Stockelsdorf auf Vizemeisterschaftskurs. Lübeck 76 hat sich teuer verkauft beim neuen Meister und sich achtbar aus der Affäre gezogen. Der VfL Bad Schwartau II hatte dem TSV Ellerbek nichts entgegen zu setzen und verlor sein letztes Heimspiel.

VfL Bad Schwartau II – TSV Ellerbek 29:33 (11:14)
In der Anfangsphase war das Spiel relativ ausgeglichen und der VfL Bad Schwartau II glich die Führung des TSV Ellerbek aus und ging beim 5:4 das einzige Mal im Spiel in Führung. Der TSV Ellerbek legte einen Gang zu und übernahm erneut die Führung, die kontinuierlich zur 14:11 Pausenführung ausgebaut wurde.
Nach der Halbzeitpause war weiterhin der Gast die bestimmende Mannschaft und der VfL Bad Schwartau II lief ständig einer vier bis fünf Tore Führung hinterher. Am Ende hatte der Gast verdient die Nase mit 33:29 vorne.

„Wir wollten Paroli bieten, konnten aber nicht, da nur Yannick Wilts und Marino Mallwitz an diesem Tag Normalform erreichten. Es fehlte die Spannung komplett, somit geht der Sieg des TSV Ellerbek in Ordnung“, so das ernüchternde Fazit von Trainer Mirko Baltic zu HL-SPORTS. „Ich bin froh, dass nach dem nächsten Spiel endlich die Pause kommt“.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Finn Manthe (6), Yannick Wilts (5), Oliver Lindner (4), Alexander Mendle (3/1), Tobias Harter (3/3), Kim Kardel (3), Markus Waschun (2), Frederick Reiß, Lukas Wöhrmann und Jonas Deelmann (je 1)

TSV Altenholz – Lübeck 76 26:22 (12:11)
Es spielte der neue Meister, TSV Altenholz, gegen den bereits lange feststehenden Absteiger Lübeck 76. Die Lübecker waren an die Förde gefahren, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen, was ihnen gelungen ist. Bis zur 40. Minute war das Spiel noch völlig offen.

Lübeck 76 begann das Spiel mit zu viel Respekt vor dem Meister, nach zehn Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel. Das Zusammenspiel zwischen dem Rückraum und dem Kreis klappte sehr gut, auch gab es immer wieder einen Erfolg über das Tempospiel. So ging Lübeck 76 nur mit einem 11:12 Rückstand in die Pause.

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„In der Halbzeit verlangte Trainerin Jolanta „Mela“ Szynwelska von der Mannschaft, sich nicht zu verstecken“, berichtet Trainer Piotr Szynwelski HL-SPORTS.

Lübeck 76 spielt frei auf und bringt den hohen Favoriten Anfang der zweiten Halbzeit arg in Bedrängnis, dass es nach 40 Minute unentschieden steht. Bei einer Zeitstrafe der Gastgeber, soll der Sack zugemacht werden. Es wird zu überhastet abgeschlossen, was sofort vom TSV Altenholz bestraft wurde. Der Meister ging wieder in Führung und behielt die Nase bis zum Ende vorne.

„Die Mannschaft hat leidenschaftlich gekämpft und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, so Trainer Piotr Szynwelski zu HL-SPORTS. „Es war mehr drin an diesem Tag, aber wir haben einige klare Chancen liegen lassen“.

Torschützen für Lübeck 76:
Kristin Schröder (6), Svenja Eckert (4), Jana Krisat und Svea Manthe (je 3), Stina Stobbe (2), Johanna Brandt  Helena Tronnier, Stina Wieckberg und Laura Hirt (je 1)

ATSV Stockelsdorf – THW Kiel 26:22
Der ATSV Stockelsdorf hat sein letztes Heimspiel gewonnen und steht weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz, was derzeit die Vizemeisterschaft bedeuten würde.

Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es erneut bis Redaktionsschluss leider keine Informationen zum Spiel und den Torschützen.

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