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Norderstedt – An diesem Wochenende schickten sich die weiblichen A-Jugendmannschaften des VfL Bad Schwartau und des ATSV Stockelsdorf an, die Qualifikations-Runde für die Bundesliga zu erreichen. Perfekt lief es für die Schwartauer Handballgirls, die alle drei Spiele an diesem Wochenende gewannen und erneut in der Bundesliga auflaufen dürfen.

Ob Stockelsdorf die zweite Chance auf das Turnier in Baunatal bleibt, erfahrt ihr hier in Kürze von HL-SPORTS.

Der ATSV Stockelsdorf schloss seine Vorrundengruppe dabei auf Platz zwei ab. Dem 17:14-Erfolg über die HT Norderstedt folgte eine 14:19-Niederlage gegen die Füchse aus Berlin. Hier hielt die Judycki-Sieben bis zum 9:9 zur Pause mit, ehe in der Schlussphase die Konzentration fehlte.

Besser lief es für den VfL Bad Schwartau, der in seiner Gruppe auf den SV Grün-Weiß Schwerin sowie die HSG Handewitt/Nord Harrislee traf. Der Start gegen die Schwerinerinnen lief schleppend, so dass ein überraschendes 0:4 aufgeholt werden musste. Die Schützlinge von Olaf Schimpf und Thomas Hartstock hatten sich allerdings schnell auf die Begebenheiten eingestellt und aus dem Rückstand bis zum Seitenwechsel eine eigene Viertore-Führung (14:10) erspielt. Am Ende stand mit dem 25:19 der Auftaktsieg. Noch klarer verteilte Rollen gab es gegen die HSG HNH, die mit 34:12 (14:5) abgefertigt wurde.

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So kam es am Sonntagvormittag zum Bad Schwartauer Duell mit den Berliner Füchsen. Mit der frühe Anwurfzeit von 10.00 Uhr kamen die Berlinerinnen zunächst besser zurecht und führten schnell mit 3:0. Erst der Anschlusstreffer von Nicolai Marthe brachte den VfL Bad Schwartau ins Spiel. Bis zur neunten Minute liefen die VfL-Handballgirls einem Rückstand hinterher, ehe der Ausgleich zum 5:5 gelang. Gerade gegen den Berliner Rückraum fand die VfL-Defensive noch nicht die geeigneten Mittel. Doch die Schimpf-Sieben agierte mit ihrer 5:1-Deckung zusehends sicherer und in ihren Angriffsaktionen flüssiger. Trainertochter Sophie Hartstock schaffte in der 19. Minute mit dem 8:7 die erstmalige Führung.

Von Füchse-Seite kam dann lange nichts mehr. Celina „Fuchs“ Meißner wurde warmgeschossen und ließ bis zur 34. Minute kein Gegentor mehr zu. Das lag nicht zuletzt auch an der jetzt sehr aufmerksamen Abwehr vor ihr. Im Gegenzug bedeutete das, dass der VfL Angriff nahezu jeden Ball im Tor unterbrachte und bis zu eben dieser 34. Minute praktisch uneinholbar mit 15:7 vorne lag. Mit der vermeintlich sicheren Führung im Rücken schlichen sich dann jedoch Konzentrationsmängel ein, die es den Berlinerinnen ermöglichten, bis auf 11:15 (38.) heranzukommen. Erst ein Billardtor Jeannine Bollmanns beendete die kurze Bad Schwartauer Durststrecke. Nach 50 Minuten sicherte sich der VfL Bad Schwartau mit einem 20:14 (10:7) die direkte Qualifikation für die Bundesliga-Runde.

Soweit war der ATSV Stockelsdorf noch nicht. Dieser musste im Spiel der Gruppenzweiten gegen den SV Grün-Weiß Schwerin ran. Nach sehr zähem Beginn beider Seiten verlief dieses Spiel bis zur Pause sehr ausgeglichen. Nach 25 Minuten stand es 8:8, doch mit einem direkt verwandelten Freiwurf schaffte Schwerin das 9:8. Es sah in der zweiten Halbzeit lange nach einem sicheren GW-Sieg aus, ehe sich Stockelsdorf kurz vor Schloss noch einmal auf 18:19 herankämpfte. Es sollte nicht reichen, mit seinem letzten Spielzug schaffte Schwerin das entscheidende 20:18.

Damit stand fest, dass sich der ATSV Stockelsdorf nicht mehr direkt für die Bundesliga würde qualifizieren können. So blieb nur die Chance, sich in einem weiteren Spiel gegen Norderstedt oder Handewitt/Nord Harrislee für das zweite Quali-Turnier in zwei Wochen in Baunatal zu empfehlen.

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