Aufsteiger Hamburg legt Grundstein für Klassenerhalt in der Hinrunde

Während der gesamten Saison gerieten die Hanseaten nie in Bedrängnis

Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Im Aufstiegsjahr hat der Handball Sport Verein Hamburg das ausgegebene Saisonziel, den Klassenerhalt, bereits nach dem 28:24-Auswärtserfolg bei FRISCH AUF! Göppingen – fünf Spieltage vor Saisonende – gesichert. Am Ende belegten die Hamburger einen guten 14. Platz mit 26:42 Punkten sowie 919:960 Toren mit zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Aufsteiger Hamburg in Hinrunde zwischenzeitlich auf Platz 4

In der Hinrunde erzielte der HSV Hamburg bereits 16 seiner am Ende 26 Punkte und legte den Grundstein für den Klassenerhalt. Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart folgten 7:1 Punkte, mit deutlichen Siegen gegen die Rhein-Neckar Löwen (32:27), TVB 1898 Stuttgart (34:26) und die HSG Wetzlar (31:23) sowie die Punkteteilung beim SC DHFK Leipzig (27:27). Der Heimniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt (27:33) folgten weitere zwei Siege gegen die beiden Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt GWD Minden (31:27) und HBW Balingen-Weilstetten (28:23), was der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen mit 11:7 Punkten zwischenzeitlich – begünstigt durch bereits mehr absolvierte Spiele – Platz 4 bescherte. Bis zum Abschluss der Hinrunde kamen noch zwei Siege, ein Unentschieden und fünf Niederlagen hinzu, dass der HSVH am Ende der Hinrunde mit 16:18 Punkte auf Platz 10 im gesicherten Mittelfeld stand.

Rückrundenstart nicht optimal

Den Rückrundenstart vermasselte sich der Handball Sport Verein Hamburg durch eine unnötige 26:27-Heimniederlage gegen den Bergischen HC selbst und ging mit einer Niederlage in die Europameisterschaftspause. Nach der EM fiel die erste Begegnung des HSVH Corona bedingt beim TSV Hannover-Burgdorf aus, da die Hannoveraner von der geltenden Sonderregelung Gebrauch machten. Der verspätete Re-Start nach der EM ging völlig daneben, es setzte drei Niederlagen, bevor die nächsten doppelten Punkte gegen den HC Erlangen (30:29) und erneut Minden (27:23) auf die Habenseite gebracht wurden. Nach weiteren 2:8 Punkten gelang den Hamburgern ein 32:24-Sieg über Mitaufsteiger TuS N.-Lübbecke in heimischer Halle und der 28:24-Auswärtssieg bei FRISCH AUF! Göppingen, der den vorzeitigen Klassenerhalt sicherte. Die letzten vier Begegnungen gingen anschließend allesamt verloren, doch am Ende standen die Hanseaten als Aufsteiger auf einem achtbaren 14. Platz.

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Alle Ergebnisse in der Übersicht

DatumSp-TgHinrunde
08.09.20211HSV HamburgFRISCH AUF Göppingen27:28
12.09.20212Bergischer HCHSV Hamburg31:26
19.09.20213HSV HamburgRhein-Neckar Löwen32:27
23.09.20214SC DHfK LeipzigHSV Hamburg27:27
26.09.202110TVB 1898 StuttgartHSV Hamburg26:34
30.09.20215HSV HamburgHSG Wetzlar31:23
10.10.20216HSV HamburgSG Flensburg-Handewitt27:33
17.10.20217HSV HamburgGWD Minden31:27
21.10.20218HBW Balingen-WeilstettenHSV Hamburg23:28
14.11.202111HC ErlangenHSV Hamburg23:22
20.11.202112HSV HamburgTBVLemgo Lippe28:28
25.11.202113TuS N.-LübbeckeHSV Hamburg29:27
28.11.20219HSV HamburgMT Melsungen26:25
05.12.202114HSV HamburgTHW Kiel23:32
12.12.202115Füchse BerlinHSV Hamburg34:30
18.12.202116HSV HamburgTSV Hannover-Burgdorf25:23
23.12.202117SC MagdeburgHSV Hamburg34:26
Rückrunde
27.12.202118HSV HamburgBergischer HC26:27
13.02.202220HSV HamburgFüchseBerlin27:30
20.02.202221HSG WetzlarHSV Hamburg26:25
03.03.202223MT MelsungenHSV Hamburg26:22
10.03.202224HSV HamburgHC Erlangen30:29
27.03.202225GWD MindenHSV Hamburg23:27
03.04.202226HSV HamburgSC DHfK Leipzig24:33
07.04.202227Rhein-Neckar LöwenHSV Hamburg28:34
10.04.202222HSV HamburgHBW Balingen-Weilstetten29:34
21.04.202219TSV Hannover-BurgdorfHSV Hamburg29:27
30.04.202228SG Flensburg-HandewittHSV Hamburg33:23
08.05.202229HSV HamburgTuS N.-Lübbecke32:24
12.05.202230FRISCH AUF GöppingenHSV Hamburg24:28
22.05.202231HSV HamburgSC Magdeburg22:32
05.06.202232THW KielHSV Hamburg29:22
09.06.202233HSV HamburgTVB 1898 Stuttgart27:32
12.06.202234TVB Lemgo LippeHSV Hamburg28:24

Sechs Spieler fehlen kommende Saison im Kader

Mit Abschluss der Saison verließen den HSV Hamburg Jan Forstbauer (TVB 1898 Stuttgart), Manuel Späth (HSG Ostfildern), Philipp Bauer (Karriereende), Jan Kleineidam (Vitória Setúbal, Portugal) und Torhüter Jonas Maier (DJK Rimpar Wölfe), sowie Lukas Ossenkopp, der in den Trainerstab des HSVH wechselte.

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