Aufsteiger Holsteinische Schweiz mehr als im Soll

Anzeige

Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) der Männer hat der Aufsteiger HSG Holsteinische Schweiz in der Saison 2023/24 bisher eine erstklassige Saison gespielt und mit 29:13 Punkten und 634:594 Toren einen sicheren Platz 4 belegt. Damit liegt der Neuling „Voll im Soll“ und bekommt somit nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Im HVSH-Pokal unterlagen die Ostholsteiner im Viertelfinale dem Ligakonkurrenten, der Zweiten des TSV Altenholz, und verpassten den Einzug ins Halbfinale.

Aufsteiger mischt die SH-Liga auf

Nach einem Bombenstart kam nach der Herbstpause spielerisch ein kleiner Dämpfer. Es wurden die guten Startleistungen verfehlt, aber trotzdem wichtige Punkte eingesammelt. Hier zeigte sich die lautstarke Unterstützung der Fans bei Heimspielen besonders hilfreich. Die Mannschaft des Trainergespanns Mario Acimovic und Benjamin Gradert zeigte sich als eine große Bereicherung der SH-Liga, die in den verbleibenden fünf Spielen seinen Platz verteidigen will, vielleicht mit etwas Glück auch noch ein wenig in Richtung Top-Drei schauen kann. Ist die Tabellenspitze doch nur drei Punkte entfernt, somit gilt das Motto: Alles kann, nichts muss!
„Ich gehe davon aus, dass Sieverstedt sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lässt. Dahinter wird es eng bis zum letzten Spieltag“, wagte Co-Trainer Gradert eine Voraussage. „Wir wollen unsere letzten fünf Spiele, nach Möglichkeit, alle gewinnen. Was am Ende dabei rauskommt werden wir dann sehen. Unsere Mannschaft kann verdammt stolz auf sich sein, was sie die ganze Saison leistete ist wirklich beeindruckend.“
„In der kurzen Winterpause haben wir unser Saisonziel nach oben korrigiert, da das ursprüngliche Ziel bereits übertroffen wurde. Mit der Sondermotivation sind wir überragend in das neue Jahr gestartet“, war Kapitän Hannes Grunwald positiv überrascht. „Nach zwei Niederlagen gegen Herzhorn und Bordesholm konnten wir uns wieder stabilisieren und können weiterhin ganz oben mitspielen. Jetzt heißt es die Osterpause zu nutzen, um Verletzungen auszukurieren und für die letzten Spiele nochmal alles zu geben, um den Druck auf die Topteams hochzuhalten.“

Im Restprogramm warten noch zwei Heim- und drei Auswärtsspiele auf die HSG Holsteinische Schweiz. Auswärts geht es noch zur HSG Horst/Kiebitzreihe (18:22 Punkte) auf Platz 9, dem Mitaufsteiger SG Oeversee/Jarplund-Weding (17:25/Platz 11) und am letzten Spieltag zum Oberligaabsteiger HSG Tarp/Wanderup (23:19/Platz 5). Zuhause empfängt die HSG noch die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (17:25/Platz 10) und die Zweite des TSV Altenholz (20:22/Platz 6).

 Wird geladen ...

Alle bisherigen Spiele in der Übersicht

Die aktuelle Tabelle

Sebastian Potz weiter der erfolgreichste Torschütze der HSG

In der mannschaftsinternen Torschützenliste führt Sebastian Potz mit 170 Toren (davon 0 per Siebenmeter) in 21 Spielen, was einem Schnitt von 8,1 Toren (alles Feldtore) pro Spiel bedeutet. Dicht auf den Fersen ist Kapitän Hannes Grunwald (140/48/21/6,7) vor dem schon abgeschlagenen Konstantin Felix von Starck (84/9/21/4,0).

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Die Top-Ten der Torschützen innerhalb der Mannschaft

Auch in der „Rüpelliste“ hat Sebastian Potz die Nase vorn

Die meisten Strafen kassierte bisher der Spitzenreiter in der internen Torschützenliste Sebastian Potz mit 6 Verwarnungen, 15 Zwei-Minuten-Strafen und 2 Disqualifikationen vor Hannes Grunwald (3/8/0) und Konstantin Felix von Starck (1/7/0). Damit führen die drei gleichen Spieler die interne „Rüpelliste“ an, die auch die interne Torschützenliste anführen.
Insgesamt verhängten die Unparteiischen 21 gelbe Karten, 71 Zeitstrafen und 4 Disqualifikation gegen die Ostholsteiner.

Top-Ten bei den internen Strafen

In den restlichen fünf Begegnungen kann die HSG Holsteinische Schweiz es beruhigt angehen, steht sie als Aufsteiger äußerst beruhigend in der Tabelle, weißt zu Platz 5 bereits einen Vorsprung von satten sechs Punkten auf, während es auf Platz 3 geblickt lediglich zwei Punkte und zur Spitze ebenfalls nur drei Punkte sind. Somit kann die Mannschaft um das Trainergespann Acimovic und Gradert sich bei einem Ausrutscher der vor ihnen liegenden Mannschaften noch Hoffnungen auf eine Verbesserung in der Tabelle machen.
„Als Aufsteiger war unser Saisonziel natürlich so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu realisieren. Jetzt im Saisonendspurt noch in der Spitzengruppe zu sein, hat wohl so keiner erwartet. Besonders unser Saisonstart war besser als erhofft und wir konnten von Anfang an oben mitspielen“, freute sich Kapitän Grunwald über das gute Abschneiden mit der Mannschaft.

Das Restprogramm in der Übersicht