Barmbek chancenlos gegen Spitzenreiter Potsdam

Oranienburg neuer Zweiter nach Sieg über Altenholz

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Lübeck – Am 8. Spieltag in der 3. Liga hat es in der Staffel A einen kompletten Spieltag gegeben. Es gab zwei Spitzenspiele der Liga, von dem nur eines hielt was es versprach. Der Dritte Oranienburger HC hatte Heimreicht gegen den Zweiten TSV Altenholz, hier setze sich Oranienburg im Endspurt mit 30:29 durch und beide tauschten die Plätze. Die nächste Herausforderung kam auf den Tabellenvierten HG Hamburg-Barmbek zu, der den verlustpunktfreien 1. VfL Potsdam zu Gast hatte und sich deutliche mit 20:31 geschlagen geben musste. Der VfL Fredenbeck als Schlusslicht unterlag dem Vorletzten Stralsunder HV mit 31:37. Als Drittletzter setzten sich die Füchse Berlin II mit 29:24 gegen die Mecklenburger Stiere durch und fanden somit, wie auch Stralsund, Anschluss an das Mittelfeld. Platz 6, den letzten Platz für den direkten Klassenerhalt, nimmt die HSG Eider Harde nach dem 36:31-Heimerfolg über DHK Flensborg ein. Spielfrei blieb die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz auf Platz 5.

HG Hamburg-Barmbek – 1. VfL Potsdam 20:31 (10:15)
„Die Ziele unserer Gäste sind klar formuliert, es soll am Ende der Saison der Aufstieg in die 2. Bundesliga stehen“, so der Barmbeker Trainer Tobias Skerka vor dem Spiel. „Der ausgeglichene Kader sorgt dafür, dass Potsdam über 60 Minuten ein hohes Tempo gehen und variantenreichen Handball spielen kann.“

Der verlustpunktfreie Tabellenführer 1. VfL Potsdam bewies bei der HG Hamburg-Barmbek, dass er nicht zu Unrecht unangefochten an der Spitze steht. Der VfL setzte sich mit einem Start-Ziel-Sieg durch, wo nur beim 1:1 in der 4. Minute durch Jan Torben Ehlers per Siebenmeter der Gastgeber das einzige Umentschieden erreichte. Der anschließende 7:0-Lauf der Gäste zum 8:1 (12.) war bereits eine Art Vorentscheidung mit Standortbestimmung. Die zwischenzeitliche Auszeit der Barmbeker brachte etwas Konstanz ins Spiel. Aber was die Gastgeber auch probierten, die Potsdamer hatten die passende Antwort, so ging es mit einem 10:15 aus Sicht der Hamburger in die Kabine.

Abwehr der HG Barmbek erwartet konzentriert den nächsten Angriff
Foto: Tobias Beuscher

In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit zog der Spitzenreiter das Tempo nochmals an, jeden Fehler der Hausherren bestraften sie über die erste und zweite Welle und legte beim 23:13 einen Zehn-Tore-Vorsprung vor, was die endgültige Entscheidung darstellte. Die HG gab sich zu keiner Zeit auf und hielt dagegen und gestaltete die letzte Viertelstunde ausgeglichen. Am Ende brachte der Drittliga-Überflieger die Partie mit 31:20 souverän ins Ziel und die Hamburger hatten alles entgegengeworfen, was machbar war. Am kommenden Wochenende ist die HG Hamburg-Barmbek erst einmal spielfrei und anschließend heißt es am 13. November gegen den Stralsunder HV wichtige Punkte für den direkten Klassenerhalt zu sammeln.

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Neben Steffen Köhler, der sein erstes Heimspiel für Barmbek bestritt und in der ersten Halbzeit in der Deckung zum Einsatz kam, lief auch der Nachwuchsspieler Thore Feit, ausgestattet mit einem Doppelspielrecht vom Handball Sport Verein Hamburg, das erste Mal im Barmbeker Dress auf.

Die HG Hamburg-Barmbek spielte in folgender Aufstellung:
Justin Rundt, Henri Wommelsdorf – Felix Charbatzadeh, Michal Franczak (1), Robin Morgner (3), Jan Torben Ehlers (3/1), Justin Kaminski (3/1), Lukas Laveaux (1), Steffen Köhler, Thore Feit, Jacob Cordes, Max Glandorf, Leon Bruse (2/2), Bo Hendrik Matussek (1), Ben Rune Behncke (3), Tobias Höricke (3)

Alle Ergebnisse der Staffel A

HSG Eider HardeDHK Flensborg36:31
HG Hamburg-Barmbek1.VfL Potsdam20:31
Oranienburger HCTSV Altenholz30:29
Füchse Berlin IIMecklenburger Stiere29:24
VfL FredenbeckStralsunder HV31:37

Die aktuelle Tabelle der Staffel A

11.VfL Potsdam12:0210:13773
2Oranienburger HC10:4211:18328
3TSV Altenholz10:4197:1916
4HG Hamburg-Barmbek8:8217:223-6
5HSG Ostsee N/G7:7184:209-25
6HSG Eider Harde7:9239:2372
7Füchse Berlin II6:8190:194-4
8Mecklenburger Stiere Schwerin6:8195:200-5
9DHK Flensborg6:10225:243-18
10Stralsunder HV4:8176:188-12
11VfL Fredenbek2:12181:220-39

Bildquellen

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