Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau mischt weiter die 2. Liga auf. Durch das 26:21 (15:8) am Freitagabend gegen die HSG Konstanz – einem absolut verdienten Sieg der „Tiger“ – bauten die Schleswig-Holsteiner ihre Erfolgserie auf nun schon 6 Siege in Folge aus, festigten dadurch ihren Spitzenrang im oberen Tabellendrittel.

Geldsegen…

Es passt anscheinend im Moment sowieso alles beim VfL, der gegen Konstanz zwar wieder einmal vor leeren Rängen auftrumpfte, dafür aber inzwischen positiven Bescheid erhielt beim Thema finanzielle Unterstützung seitens des Landes. Genauer gesagt fließen 100.000 Euro Landeshilfen (einmalige Beihilfen als Billigkeitsleistung im Sinne des Paragraphen 53 der Landeshaushaltsordnung) in die Kasse des Zweitligisten.

Sensationelle Startphase…

Doch nun zum rein sportlichen in der Hansehalle. Dort erwischte der Gastgeber, unter der Leitung des guten Schiedsrichter-Duos Susann Kruska/Sarah Lange, den besseren Start, gelangte dank Carl Löfström mit 1:0 in Führung. Julius Lindskog Andersson, der im linken Rückraum die Lücke durch das Fehlen von Jan Schult (Muskelfaserriss) schloss, Thees Glabisch (2), erneut Löfström vom Kreis, dazu Finn Kretschmer, machten  mit ihren Buden den guten Start der Hausherren perfekt, bauten die Führung auf ein komfortables  6:1 (8.) aus.  

Andersson einmal großzügig…

Erst nachdem Lindskog Andersson einen Siebenmeter vergab (10.), kam der Gast etwas in Fahrt, verkürzte nach drei blitzsauberen Treffern auf 6:4 (13.). Grund genug für VfL-Coach Piotr Przybecki in dieser Phase ein Timeout zu nehmen.

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VfL Lübeck-Schwartau hatte alles gegen Konstanz im Griff. Foto: Lobeca: Raasch

Schnell zurück in der Spur…

Die Auszeit fruchtete. Janik Schrader, Andersson und Glabisch trafen – 9:4 (18.). Die Tiger waren wieder Herr im Hause. Vor der Pause änderte sich dann auch nichts am Spielverlauf. Lübeck-Schwartau war den berühmten Tick vorher am Ball, wirkte frischer und trat verdient mit einer klaren Führung den Weg in die Kabine an.

Mehr oder weniger nur noch Formsache…

Um es vorwegzunehmen. Ernsthaft in Gefahr geriet der VfL-Erfolg in Abschnitt zwei nicht mehr. Dafür fehlte es den Gästen einfach auch an Klasse an diesem Abend. Zudem war der VfL einfach griffiger und hatte mit Dennis Klockmann auch einen herausragenden Rückhalt im Tor. Ach ja: Auch Mex Raguse traf noch nach langer, verletzungsbedingter Zwangspause, rundete den Abend ab.

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann, Conrad – Glabisch (3), Potratz (1), Gonschor (3), Raguse (1), Lindskog Andersson (6), Hansen (2), Löfström (3), Kasch, Waschul, Versteijnen (2), Schrader (1), Kretschmer (4), Hagen, Bruhn.

Spielfilm: 1:1 (2.), 4:1 (6.), 6:3 (12.), 9:5 (19.), 11:6 (23.), 13:7 (26.), 15:8 (30.) – 17:8 (36.), 18:12 (41.), 19:15 (46.), 22:17 (51.), 24:20 (56.), 26:21 (60.).

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