Bundestrainer Gislason nominiert 19 Spieler für Qualifikationsturnier in Berlin

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Dortmund – Der Deutsche Handballbund (DHB) hat bekannt gegeben, dass Bundestrainer Alfred Gislason am Montag (1.3.) das 19 Spieler umfassendes Aufgebot für das Olympia-Qualifikationsturnier in Berlin nominiert hat, darunter auch die bei der Weltmeisterschaft im Januar fehlenden Kieler Hendrik Pekeler, Patrick Wiencek und Steffen Weinhold.

In der Max-Schmeling-Halle trifft das Team um Kapitän Uwe Gensheimer auf den WM-Zweiten Schweden (12.3. um 15.15 Uhr, ARD live), den EM-Vierten Slowenien (13.3. um 15.35 Uhr, ZDF live) und den Afrikavertreter Algerien (14.3. um 15.45 Uhr, ZDF live). Die ersten beiden Mannschaften des Turniers qualifizieren sich für die Olympischen Spiele in Tokio vom 23. Juli bis 8. August.

Bundestrainer Gislason hatte keine Überzeugungsarbeit nötig

„Unser klares Ziel ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio“, sagte Bundestrainer Gislason. „Gegner und Programm stellen eine große Aufgabe dar. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Aufgebot unserer Handball-Nationalmannschaft bereit für diese Herausforderung sind. Ich habe mit allen gesprochen, die im Januar abgesagt hatten, und habe mich erkundigt, wie die Lage ist. Alle haben sich bereit erklärt für diese Aufgabe. Es war keine Überzeugungsarbeit nötig, niemand musste überredet werden, alle sind stolz für Deutschland aufzulaufen, und alle haben sich gefreut, wieder dabei zu sein.“

Im Vergleich zur WM wieder mehr Erfahrung im Team

„Das Trainerteam hat sich lange und intensiv mit der Kaderzusammenstellung beschäftigt“, sagte Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Wir werden im Vergleich zur WM im Januar wieder mehr Erfahrung im Team haben. Unser Auftaktgegner Schweden hat genau 40 Tage vor Anpfiff des wegweisenden Spiels gegen uns am Freitag noch im WM-Finale von Kairo gestanden. Wir sind davon überzeugt, mit den nominierten Spielern die aktuell stärkste Konstellation stellen zu können, aber deshalb ist Erfolg noch nicht selbstverständlich. Wir müssen in diesem Turnier von der ersten Sekunde an zu hundert Prozent präsent sein.“

Das Team trifft bereits ab Sonnabend in der Hauptstadt ein, nach den obligatorischen Corona-Tests ist die erste Trainingseinheit für den Sonntagnachmittag geplant.

Ein bis zu 16 Spieler umfassender Kader muss zur technischen Besprechung am Morgen des ersten Spieltages gemeldet werden. Während des Turniers sind bis zu fünf Wechsel aus einem 35er-Kader möglich. Auch dieser muss aufgrund aktuell möglicher Entwicklungen der Corona-Pandemie erst bei der technischen Besprechung finalisiert werden.

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Das aktuelle Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:

Tor (TW):
Andreas Wolff (KS VIVE Kielce/POL), Johannes Bitter (TVB Stuttgart), Silvio Heinevetter (MT Melsungen)
Links-Außen (LA):
Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen), Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen)
Rückraum-Links (RL):
Paul Drux (Füchse Berlin), Julius Kühn (MT Melsungen), Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen), Fabian Böhm (TSV Hannover-Burgdorf)
Rückraum-Mitte (RM):
Philipp Weber (SC DHfK Leipzig), Juri Knorr (TSV GWD Minden)
Rückraum-Rechts (RR):
Kai Häfner (MT Melsungen), Steffen Weinhold (THW Kiel), Fabian Wiede (Füchse Berlin)
Rechts-Außen (RA): Timo Kastening (MT Melsungen), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)
Kreis (KR):
Patrick Wiencek (THW Kiel), Hendrik Pekeler (THW Kiel), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt)

Der Spielplan des Olympia-Qualifikationsturniers:

Freitag, 12. März:
15.15 Uhr: Deutschland – Schweden (ARD)
17.45 Uhr: Slowenien – Algerien
Sonnabend, 13. März:
15.35 Uhr: Deutschland – Slowenien (ZDF)
18.00 Uhr: Schweden – Algerien
Sonntag, 14. März:
15.45 Uhr: Algerien – Deutschland (ZDF)
18.15 Uhr: Schweden – Slowenien

(PM-DHB)

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