Derbyzeit in der „Hansehölle“ – Aufsteiger Rostock gibt Visitenkarte ab

Kompakte Hintermannschaft will Grundstein zum Sieg legen

Martin Waschul und Torwart Dennis Klockmann wollen hinten dicht machen
Foto: Lobeca/Macus Kaben
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OH-Aktuell

Lübeck – Am 12. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga hat der VfL Lübeck-Schwartau heute (20.11.) um 19 Uhr den Nordrivalen HC Empor Rostock in der Hansehalle zu Gast. Der Aufsteiger hat einen furiosen Saisonstart hingelegt, kommt als Tabellensiebter mit viel Selbstvertrauen und jeder Menge Fan-Unterstützung nach Lübeck.

Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter nehmen

Der 29:27-Erfolg am Mittwoch gegen den HC Elbflorenz Dresden sorgte für Jubel und Euphorie bei Kretschmer und Co., besonders das Drehen eines Rückstandes in der Schlussphase sorgte für ausgelassene Freude. „Wir haben Moral gezeigt, haben eine richtig gute Mannschaft mit Kampfbereitschaft und Siegeswillen bezwungen“, freute sich Trainer Przybecki.

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Bereits am Donnerstag richteten der Coach und sein Team den Blick nach vorne, da heute Empor Rostock in die Hansehalle kommt. Nach vier Jahren steht wieder ein Derby gegen Empor an. Ein besonderes Spiel, nicht nur für den ehemaligen Rostocker Martin Waschul. „Das sind immer richtige Schlachten, das macht immer Spaß. Da ist man noch ein bisschen mehr motiviert“, so der Lübecker Abwehrchef. Doch bei aller Vorfreude auf das Derby und der Euphorie durch den Dresden-Sieg warnte Waschul gleichzeitig vor dem Aufsteiger. „Das wird ein ganz schweres Spiel. Rostock ist richtig gut drauf.“

Und auch Przybecki weiß um die Qualitäten der Rostocker: „Sie spielen schnellen Handball, sind sehr torgefährlich, spielen auch mal mit drei Kreisläufern. Wir müssen wieder eine gute Abwehr stellen und wollen offensiv weniger Fehler machen. Ansonsten wird Rostock uns bestrafen. Wir brauchen die gleiche Leidenschaft wie gegen Dresden – und die Unterstützung von den Rängen.“ Darauf dürfen auch die Gäste hoffen, zahlreiche Empor-Anhänger haben sich für das Duell in Lübeck angekündigt.

Bildquellen

  • Martin Waschul: Lobeca/Macus Kaben
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