Foto: IHF+Lobeca/Michael Raasch
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Lübeck – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer hat heute (21.1.) um 20.30 Uhr das erste „Endspiel“ in der Hauptrunde gegen Europameister Spanien auf dem Programm. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason steht nach der 28:29-Vorrundenniederlage gegen Ungarn bereits mit dem Rücken zur Wand, soll das Viertelfinale erreicht werden. Da heißt es für alle in jedem Spiel Vollgas geben, denn die Punkte werden dringend benötigt.

Europameister Spanien eine ambitionierte Mannschaft

Auch wenn Gislason nach dem Ungarnspiel enttäuscht war, wie die Niederlage zustande kam, muss und geht sein Blick nach vorne auf das erste Hauptrundenspiel. Für den Bundestrainer ist Spanien eine extrem ambitionierte Mannschaft und aus seiner Sicht noch einen Tick stärker einzuschätzen als Ungarn. Aber soll das Viertelfinale greifbar bleiben, gilt es beide Punkte auf die Habenseite zu bringen. Dieses muss gelingen, auch wenn vor der Partie keine Trainingseinheit mehr auf dem Programm stand, da der Umzug nach Kairo gestern vollzogen wurde.

„Spanien ist eine Topmannschaft, die wie wir auf Siege angewiesen ist. Das wird ein Topspiel, das für uns sehr, sehr entscheidend ist. Wir müssen das erfolgreich gestalten, um in die nächste Runde einziehen zu können“, sagte Co-Trainer Erik Wudtke

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Um beide Punkte einzufahren muss die deutsche Handball-Nationalmannschaft von der ersten bis zur letzten Minute voll fokussiert arbeiten und in Abwehr und Angriff hellwach agieren. Auch die Torhüter müssen ihren Part dazu beitragen, was gegen Ungarn nur selten gelang. Im Angriff dürfen keine hochkarätigen Chancen liegenbleiben und die Abwehr muss kompakter stehen. Es muss den Deutschen gelingen die Iberer durch mutige und gezielte Abwehraktionen unter Druck zu setzen, dass sie nicht ihre ganze Routine ausspielen können.
Nur so wird es dem DHB-Team gelingen, selbst zu einfachen Toren per Gegenstoß zu kommen. Im gebundenen Angriffsspiel muss geduldig agiert werden, bis sich eine klare Torchance ergibt, diese anschließend konsequent nutzen und die technischen Fehler minimieren. Es muss gegen Spanien alles passen, damit am Ende ein Sieg auf der Anzeige steht.

Ausgangssituation in der Hauptrundengruppe I

1Ungarn4:073:4627
2Spanien3:156:551
3Deutschland2:271:4328
4Polen2:259:509
5Brasilien1:352:62-10
6Uruguay0:432:87-55

(DHB)

Bildquellen

  • WM21Logo IHF+Lobeca_Michael Raasch: IHF+Lobeca/Michael Raasch
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