Drittliga-Spielplan von Hamburg-Nord eine große Wundertüte

Anzeige

Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat ihren kompletten Spielplan für die Saison 2023/24 bekanntgegeben. Nach dem ersten Auswärtsspiel beim Aufsteiger HSG Eider Harde am 2. September folgt die Heimpremiere (9.9.) um 19 Uhr in der Halle Tegelsbarg gegen den Stralsunder HV, eine Parallele zur abgelaufenen Saison, der als Tabellendritter die Serie abschloss. Im Aufstiegsjahr gab es eine knappe 21:22-Heimniederlage was auf ein spannendes erstes Heimspiel hoffen lässt. Das erste Nachbarschafts-Duell gegen die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz startet am 9. Dezember vor heimischer Kulisse. Vor der letzten Begegnung des Jahres am 17. Dezember auswärts beim SV Anhalt Bernburg genießt die SG fünf Mal Heimrecht in Folge.

Für den Teamverantwortlichen Stephan Stop ist der Spielplan nicht optimal und wie eine kleine Wundertüte. „An den ersten Spieltagen erwarten uns Aufgaben, die wir bisher nur schwer einschätzen können. Wenngleich die drei Aufsteiger dabei sind gilt es für uns Demut zu zeigen und die Teams nicht zu unterschätzen. Mit Stralsund kommt im ersten Heimspiel ein Gegner an den Tegelsbarg, der in der letzten Saison völlig zurecht um die DHB-Pokal Qualifikation gespielt hat und sich zudem im Sommer zusätzlich verstärken konnte. Die Ansetzung der Spiele hätte sowohl für uns, als auch für andere Mannschaften optimaler ausfallen können.
Wir haben viel versucht hier Termine zu tauschen, allerdings war da nicht mehr möglich. Mit fünf Heimspielen rund um den November am Stück entsteht ein besonderer Rhythmus. Wir gehen da optimistisch ran und wollen uns in einen Lauf spielen. Nichtsdestotrotz geht der Blick jetzt auf uns und darauf die Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren. Wir wissen, dass es bei uns auf eine geschlossene Teamleistung und den Kampfgeist ankommt, um die Klasse erneut halten zu können. Wir konnten uns bisher auf die „Tegelsburg“ verlassen und können es kaum abwarten wieder besondere Momente mit den Fans zu schaffen.“

„In der Nord-Ost Staffel erwarten uns nicht nur deutlich mehr Spiele als in der letzten Saison, sondern auch einige echte Fernreisen. Speziell die Auswärtsspiele in Leipzig, Usedom und Burgenland werden aufgrund der Reisekilometer eine neue Herausforderung für uns“, stellte Torwart und Kapitän Lukas Baatz fest. „Die direkten Duelle gegen die Aufsteiger zu Saisonbeginn werden wegweisend für den weiteren Saisonverlauf sein. Wichtig ist, dass wir in der Vorbereitung unsere Hausaufgaben erledigen und gut vorbereitet in die neue Spielzeit starten.“

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Rückraumspieler Raphael Höfer sieht eine interessante und herausfordernde Saison auf die SG zukommen. „Die Liga verlangt von uns, dass wir ab dem ersten Spiel liefern. In den ersten Wochen werden direkt wichtige Punkte vergeben – halbherzig an diese Aufgaben zu gehen ist mehr als fahrlässig“, warnte Höfer. „Anderseits können wir uns auch direkt in einen Lauf spielen, den es benötigt um diese schwere Liga bestehen zu können. Ähnliches gilt für die Phase im November mit fünf Heimspielen am Stück. Da lastet Druck auf uns, aber wir haben in der letzten Saison bereits gesehen, dass es kein Gegner in der „Tegelsburg“ leicht hat. In diesen Wochen können wir zeigen, dass wir in diese Liga gehören. Mit Leipzig, Berlin und Magdeburg erwarten uns drei zusätzliche Erstliga-Vertretungen, die immer gewissermaßen eine Wundertüte sein können. Für uns bedeutet das noch mehr Arbeit in die Analyse zu stecken, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Alles in allem steht uns eine interessante und herausfordernde Saison bevor.“

Der komplette Spielplan in der Übersicht